IDEENGARTEN Unternehmer Podcast

Die stille Kraft der Transformation: Wie Wachstum entsteht und einzigartige Ideen geboren werden - #060

August 30, 2023 Claudia Heipertz
IDEENGARTEN Unternehmer Podcast
Die stille Kraft der Transformation: Wie Wachstum entsteht und einzigartige Ideen geboren werden - #060
Show Notes Transcript

In dieser Episode möchte ich dich an einer persönlichen Entwicklung teilhaben lassen, die bei mir im letzten halben Jahr stattgefunden hat.

Du erfährst, warum ich mich in den letzten Monaten aus der Hektik der sozialen Medien zurückgezogen habe und bekommst Einblick in einen Teil meines inneren Prozesses.  Du erfährst, wie Wachstum wirklich funktioniert und einzigartige Ideen entstehen können. Ich gehe darauf ein, wie ich die Kraft der Stille und der inneren Verbindung nutze, um kreativen Schöpfungsprozesse anzustoßen und authentisches Wachstum zu erzielen.

Also, lehne dich zurück, entspanne dich und lassen dich von mir auf eine inspirierende Reise der Transformation mitnehmen.

Auf diese Fragen gehe ich in dieser Episode ein:

  • Wie hat sich meine Markenkommunikation im Vergleich zu früher verändert und warum?
  • Warum distanziere ich mich von der ständigen Suche nach Lösungen und Selbstoptimierung?
  • Welche Rolle spielt die Stille und innere Verbindung bei kreativen Schöpfungsprozessen?
  • Was bedeutet es, sich von der "Dopaminmaschinerie" der sozialen Medien zu lösen, und wie erreichst du das?
  • Wie definiere ich einen erfolgreichen Manifestationsprozess und wie unterscheidet er sich von der herkömmlichen Vorstellung?
  • Wie trägt die Selbstwahrnehmung und der Ausdruck innerer Impulse zur persönlichen Entwicklung und einzigartigen Ideen bei?
  • Welche Vorteile bringt es dir, den Fokus vom äußeren Geschehen auf das innere Potential zu lenken?
  • Welche Einsichten habe ich aus meinem persönlichen Transformationsprozess gewonnen, und was kannst du für dich daraus mitnehmen?


Vielen Spaß beim Hören ...

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Eine Produktion der
Claudia Heipertz Marketingberatung
Marketing für blühende Geschäfte
Mehr Kunden mit der Ideengarten Strategie
claudiaheipertz.de

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode im Ideengarten Unternehmer Podcast. Vielleicht hast du es bemerkt, in der letzten Zeit hat es bei mir viele Veränderungen gegeben und zwischendurch bin ich mal ganz abgetaucht. Hierzu möchte ich heute etwas sagen oder dich ein bisschen mitnehmen in diesen Prozess, der da bei mir stattgefunden hat. Ich habe bemerkt und das ging eigentlich schon im Dezember letzten Jahres los, dass mir diese ganze Hektik und dieser ganze Du musst dies und du musst das Stress in den sozialen Medien immer mehr auf die Nerven gegangen ist. Ich sage das einfach mal so, wie ich es empfunden habe. Und ich habe für mich erst mal wahrgenommen, dass das ja irritierend ist, weil es ist ja ein Teil meines Jobs, auch Content Marketing nicht nur zu machen, sondern auch zu vermitteln. Und damit hat das angefangen, dass ich mich in einen inneren Prozess begeben habe, ganz bewusst, um mal zu schauen, was denn da so werden will. Und an diesem Prozess, also nicht mein innerer Prozess, sondern wie dieser Prozess vonstattengegangen ist, das möchte ich heute mit dir teilen. Das heißt, es wird eine sehr persönliche Folge, weil du bekommst auch sehr persönliche Einsichten, wie Wachstum wirklich funktioniert und wie einzigartige Ideen entstehen, so wie der Ideengarten. Das war was, was wirklich aus mir herausgekommen ist.

Hallo und herzlich willkommen im Ideengarten Unternehmer Podcast. Deine Inspirationsquelle für nachhaltiges Unternehmenswachstum. Hier bekommst du keine vorgezüchteten Ideen, sondern Inspiration, um eigene Ideen zu entwickeln. Deine Ideengärtnerin Claudia Heipertz.

Mein Plädoyer dieser Episode, ich stelle das jetzt mal an den Anfang, damit du ein bisschen weißt, wohin die Reise geht. Geht in die Richtung, dass wir Marketing mehr von innen nach außen machen oder Markenkommunikation. Das wird mein neuer Fokus werden, weil das ist eigentlich das, was ich schon die ganze Zeit auch mache. Also Marketing ist gar nicht so im Fokus gewesen. Aber genau das ist eben das, was bei mir passiert ist. Ich habe nämlich mir jemanden genommen und habe ein Brainstorming gemacht und dann kamen ein paar Ideen. Wie könnte denn mein Claim lauten? Und damals ging eben dieses Marketing für blühende Geschäfte ziemlich gut rein und ich habe gedacht: Okay, das verstehen die Leute, das ist genau das, was ich mir auf meine Webseite schreibe. Wenn du jetzt auf meine Webseite schaust, dann steht da was anderes und das entspricht mir deutlich mehr. Weil da steht jetzt drauf Ideengärtnerei für Expertenmarken. Das ist, was ich tatsächlich tue. Dieser Prozess oder diese Idee von dem Marketing für blühende Geschäfte hin zu Ideengärtnerei für Expertenmarken, der ist nicht von heute auf morgen gekommen. So einen Claim zu ändern passiert nicht einfach so. Der wird begleitet durch einen inneren Prozess. In der Social-Media-Welt ist das Ganze genau andersherum ausgerichtet. Das war das, warum mich das so gestört hat. Diese Menschen, die du dort siehst und triffst, sind nahezu zu 90- Vielleicht irgendwas zwischen 80 und 90 Prozent von diesen Menschen sind auf der Suche nach irgendeiner Lösung. Und diese Energie oder dieser Sog, da wirst du ganz automatisch reingezogen. Und der führt dazu, dass du in diesen Machenmodus, in diesen Suchenmodus, in diesen Endlich-Erfolgreich-Sein-Modus kommst, weil jeder davon spricht, jeder Tipps gibt und jeder die vermeintlich ideale Lösung gefunden hat. Das ist etwas, was mich schon immer gestört hat. Das hat mich auch damals in den Werbeagenturen gestört. Ich wusste nur nicht, wie ich das kommunizieren kann. Und wie ich das vor allem auch mit dem Marketing oder mit der Markenkommunikation verbinden kann, sodass es eben nicht als esoterisches Gewäsch daherkommt. Das wäre nicht ich. Ich bin zwar ein spiritueller Mensch, das kommt, glaube ich, hier auch durch, aber ich bin knackig bodenständig, um das so zu sagen, weil mir ist die Realität viel lieber als irgendwelche Dinge, die nicht in der Realität stattfinden. Also ich mag es gern, wenn es echt ist. Und das Problem bei dieser ganzen Suche und du musst dich verbessern, also diese ganze Selbstoptimierungsgeschichte ist, das macht schon Sinn in gewisser Weise, aber ich möchte dir heute hier einen anderen Weg aufzeigen, der weniger getrieben und weniger anstrengend ist, der aber auch eine bestimmte Bereitschaft erfordert. So. Jetzt bleiben wir erst mal noch einen kleinen Moment in diesem Optimierungsthema drin. Was das eben mit sich bringt, ist du schaust nach außen, du suchst nach Tipps. Also du musst nur Social Media aufmachen und schon kriegst du Tipps die Ohren gehauen. Jeder denkt, er müsste Tipps geben. Jeder denkt, er hätte die Wahrheit gefunden. Und in diesem Moment, wenn du in diesen Sog dich rein begibst und das zulässt, dass du mitgezogen wirst, verlierst du die Verbindung zu dir, kommst in dieses "Ich muss etwas tun, glücklich zu werden." Und was dann so die Macher machen, die sagen: Du musst performen, du musst dies noch, du musst dein Mindset verbessern und und und. Und dann gibt es die spirituelle Liga, die versucht dann zu manifestieren, was sie wollen. Das heißt, du bist eigentlich weiterhin bei all dem, bist du weiterhin irgendwo in der Zukunft mit deinem Glück. Die Konsequenz ist, du lebst nicht im Augenblick, weil du diesen Moment genauso wie er jetzt ist, ablehnst. Weil dein Unterbewusstsein glaubt, wenn du etwas suchst und verbessern willst, was nicht so okay ist wie es jetzt ist, dann denkt es: Okay, dann müssen wir das jetzt hier ändern, weil dein Gehirn ist lösungsorientiert. Was passiert aber, wenn du in diesem Modus bist, dass das jetzt nicht okay ist oder dieser Moment nicht okay ist, wie er ist, ist das du empfänglich wirst für Heilsversprechen und -methoden. Die Lösungen dieser Zeit. Ich sage nichts gegen die Lösungen an sich. Die sind schon in Ordnung. Auch das Wissen und das Know-how dieser Menschen, das schätze ich sehr. Ich selber greife auch darauf zu. Das Ding ist nur, wann tue ich das und wie tue ich das? Und da komme ich später noch mal zu. Was dann passiert, wenn du in diesen Modus kommst und du verlierst die Verbindung zu deinem inneren Gestalter, weil du da nicht mehr hinschaust. Du bist dann mehr im Außen als im Innen. So. Was wäre, wenn du jetzt den Fokus statt auf diese ganzen Verbesserungsmöglichkeiten, auf diesen Augenblick lenkst, also auf das, was in dir gerade jetzt präsent ist. Und zunächst mal das so, ich sage mal in Klammern liebst wie es ist. Und das reicht, dass du es annimmst. Du musst das nicht mal mögen. Dann passiert etwas, wenn wir diese Aufmerksamkeit nach innen lenken und zulassen, dass das, was im Moment wirklich schon da ist, ja, das ist alles da. Das ist mein Ansatz. Also Ideengarten Strategie ist eigentlich keine Strategie, sondern eigentlich eine Denkweise, die verändert, wie wir handeln oder wie wir uns verhalten. Und dazu in einer anderen Episode mal ein bisschen mehr. Aber du bekommst später auch hier noch einige Ideen, über die du mal nachdenken kannst. Also sind eher keine Tipps, sondern Erfahrungen, die ich mit dir teile, die bei mir funktionieren und auch bei meinen Kunden. Wenn du zulässt, das, was jetzt sowieso schon da ist, tatsächlich auch zu dir sprechen darf, dann hörst du im Grunde auf, nach kurzfristigen Belohnungen Ausschau zu halten. Also du durchbrichst diese Dopaminschleife, dieses Dopaminhamsterrad, dem wir in Social Media jeden Tag ausgesetzt sind. Das ist Aufmerksamkeit, Bestätigung. Wir holen uns da, jeder von uns, wir sind alle nicht frei von irgendwelchem Suchtverhalten. Und das macht uns eben anfällig. Und genau das wollen diese Social-Media-Plattformen auch. Die wollen uns nämlich so lange wie möglich da draufhalten. Deswegen wird dieses Belohnungshamsterrad da richtig schön angeheizt. Ziehst du dich da raus? Also nicht ganz. Nicht? Du brauchst nicht ganz raus sein. Also du bist bewusst mit dem, was da passiert und lenkst den Fokus nach innen, kannst du plötzlich ganz andere Dinge wahrnehmen. Und du fängst dann eigentlich schon fast automatisch an Lösungen mehr in dir zu suchen und externe Impulse ganz gezielt aus diesen internen Impulsen heraus zu suchen. Also wirklich zu sagen: Okay, was für eine Information brauche ich jetzt, damit dieser innere Fluss, damit dieser innere Schöpfungsprozess, weil das ist es, es ist ein kreativer Schöpfungsprozess, den nächsten Impuls bekommt und wieder etwas passieren kann? Und dann kommt wieder eine Phase der Stille. Also du gehst abwechselnd nach innen, lässt Stille zu, spürst rein. Was macht es mit dir? Was kommt auf? Was will da werden? Was sind das für innere Weisheiten, die du auch von dir selber empfängst? Diese Stelle, das ist eine Quelle für echtes Wachstum und für einzigartige Ideen. Weil du unmittelbar mit allem in Berührung kommst, was unter der Oberfläche da ist. Du spürst deine Ängste vielleicht vom Alleinsein oder vor dem nicht anerkannt sein, nicht dazugehören, vor dem nicht wissen, was ich super gut kenne, weil dieser Prozess des Werdens, den ich hier beschreibe, der ist mit vielen Ängsten verbunden durch die wir aber durchgehen können. Um uns von dieser Maschinerie, dieser Dopaminmaschinerie auch zu befreien. Wenn du es zulässt, diese Ängste mal zu dir sprechen zu lassen, ohne denen auszuweichen, dann gehen die auch wieder weg. In der Regel relativ schnell, wenn du dich im Körper verankerst. Was da aber durch frei wird, ist enorm viel Potenzial, was da unten drunter liegt. Das sind Ideen, das sind Visionen, intuitive Eingebungen. So verbindet dich eben Stille mit dir selbst. Dein Fokus wandert von außen nach innen und du fängst an, aus dir heraus, aus diesen inneren Erkenntnissen heraus etwas kreativ zu erschaffen. Das ist genau das Gegenteil von manifestieren, wie es da draußen in den meisten Fällen verstanden wird. Manifestieren wird von vielen so praktiziert, dass sie etwas haben wollen, einen Wunsch haben und dann auf Teufel komm raus versuchen, in den emotionalen State zu kommen, den sie dann brauchen. Das Geheimnis ist eigentlich viel, viel einfacher. Kreative Schöpfungsprozesse und das ist eben- Was ist sonst Manifestation? Ist ein kreativer Schöpfungsprozess, den jeder von uns täglich macht, ohne es vielleicht mitzukriegen. Nur durch unser Denken und durch unser in der Welt sein. Das heißt, wir müssen gar nicht so viel tun, sondern einfach nur still werden und wahrnehmen, was da aus uns selbst heraus werden will. Es gibt immer einen Impuls in uns, der jetzt realisiert werden will. Mehr müssen wir nicht tun, wenn wir ein erfolgreiches oder erfülltes Leben führen müssen. Das ist meine Erkenntnis aus dem letzten Jahr. Ich war an dem Punkt schon mal nach meiner Insolvenz und was diesen Phasen immer vorausgegangen ist, ist eine totale Kapitulation innerlich. Das heißt, in dem Moment, wo ich aufhöre, im Widerstand zu sein, und das ist ja eine Kapitulation, kommen die Dinge wieder in den Fluss. Solange wir kämpfen, solange wir etwas haben wollen, solange wir denken, wir könnten die Welt oder diesen Prozess kontrollieren, so lange ist das anstrengend. In dem Moment, wo wir das abgeben und nur auf das hören, was da an inneren Impulsen kommt, wird es einfach und es fängt an, aus dir heraus zu werden. Das ist das, was, glaube ich, diese Aussage meint: Es legt sich der Weg unter deine Füße. Das ist der für mich angenehmste Weg oder ist die angenehmste Möglichkeit, im Leben zu sein und ja, glücklich zu sein, weil ich jetzt hier schon glücklich bin mit dem, was ist. Das ist gelebte Achtsamkeit. Aber wenn wir das auf die Fahne schreiben, hören nicht alle zu. Deswegen möchte ich das heute mal von einer anderen Seite beleuchten und auch anders benennen. Wie funktioniert das? Ich habe fünf Schritte wahrnehmen können in diesem Prozess. Der erste Schritt war, oder es sind keine echten Schritte, es ist eher so ein, ja, das passiert. Das ist nichts, was du aktiv tust, aber du kannst dich aktiv dafür entscheiden, dass schon. Also der erste Schritt in Anführungsstrichen ist, dass du wahrnimmst, dass sich in dir gerade etwas verändern will, ohne direkt im Außen nach einer Lösung zu suchen. Also mit diesem Störgefühl mal zu gehen, das ist unangenehm. Und ich weiß, dass wir das möglichst schnell verändern wollen. Aber dann kommen wir wieder in diese Außenfixierung. Also keine Lösung im Außen suchen, sondern erst mal nur schauen: Aha., offensichtlich passiert da gerade was in mir, was meine Welt aus den Fugen hebt. Das war bei mir so, weil mir plötzlich das, was da auf meiner Seite stand, nämlich das Marketing für blühende Geschäfte, so nicht mehr gefallen hat. Ich konnte mich nicht mehr damit identifizieren. Die anderen Sachen schon. Also mein Lösungsprozess, das alles, das ist alles geblieben mit kleinen Veränderungen, mit kleinen Anpassungen. Aber es fühlte sich für mich erst mal an wie: Das kann ich jetzt nicht weitermachen, oder wie? Und vielleicht kennst du das, etwas wofür du gekämpft hast, ist dir lieb geworden. Du hast da Herzblut reingesteckt und das gibt man nicht so ohne Weiteres auf. Also geht es jetzt erst mal darum, überhaupt mal zuzulassen: Okay, ist wieder so weit. Die sieben Jahre sind wieder rum. Bei mir passiert es etwa alle sieben Jahre, dass so ein Komplettwandel kommt. Das letzte Mal ist das passiert, als ich vom Coaching ins Marketing gewechselt bin. Ich weiß nicht, ob du das wusstest, ich habe ja vorher als Coach sehr achtsamkeitsbasiert gearbeitet. Das heißt, so wirklich mit den Menschen an ihren Kern herangegangen. Im Grunde tue ich das heute nur noch, nur mit anderen Menschen und in einem anderen Zusammenhang, weil Markenentwicklung hat ganz viel damit zu tun, den Menschen zu verstehen, der vor mir sitzt. Dafür muss ich natürlich auch wissen, wie gehe ich denn dabei vor, wenn ich Menschen dabei begleiten will? So. Der erste Punkt: Wahrnehmen, dass sich etwas verändern will. Der zweite Punkt: Damit fein werden, dass du jetzt noch nicht weißt, was da werden will. Auch nicht ganz so leicht, oder? Das Okay finden, das Anfangen zu lieben, das zulassen können. Das ist bei mir das, was ich die kleine Kapitulation oder auch manchmal die Große nenne, nämlich die Kontrolle einfach aufgeben und sagen: Okay, mach du. Also dieser "Mach" ist meistens Gott. Also bei mir zumindest. Deswegen ist es hilfreich, wenn es so eine höhere Macht oder was gibt, wohin du es abgeben kannst. Das kann auch das Universum sein. Das kann die Natur sein. Das kann das Leben selbst sein. Bei mir ist es so etwas wie das Leben selbst. Also das ist für mich, Gott ist das Leben selbst. Und dahin gebe ich es ab. Also ich bitte im Grunde Führung. Die höchste Quelle ist für mich da immer noch die bessere als wenn ich in Social Media gucke und mich da selber verliere. Aber das ist nur meine Meinung. Du kannst das bitte alles überprüfen für dich, ob das so passt. Ich mache mich ziemlich nackig damit, wenn ich das jetzt hier so teile, aber ich spüre, dass das dran ist und deswegen habe ich mir heute einen Ruck gegeben. Und ich glaube, diese Episode wird auch ein bisschen länger. Deswegen machen wir mal weiter. Der nächste Schritt oder das, was bei mir als Nächstes passiert ist, dass ich mir erlaube, dass das dauern darf. Also ich gewähre mir Inkubationszeit. Ich nenne das Inkubationszeit, weil du spürst, da ist irgendwas, wenn du jetzt krank bist oder so. Du spürst auch irgendwie, du bist nicht mal ganz so auf der Höhe. Manche haben dann so High-Phasen, wo sie total energetisch sind. Andere fangen an, sich energielos zu fühlen und schon manchmal mehrere Wochen vorher. Und da brütet man irgendwas aus, aber man weiß noch nicht so richtig, was es ist. Und wenn wir das jetzt mal auf etwas ganz Gesundes übertragen, nämlich das, was da aus dir heraus werden will, also praktisch dein Glücksvirus, dann ist das auch möglich, dem mal den Raum und die Zeit zu geben, werden zu können. Und das ist das, was die Menschen heute, wenn ich in die Unternehmen reinschaue, ich kann, ich habe das gut in Erinnerung noch, ich habe ja mit Führungskräften auch gearbeitet, wenn ich in die Unternehmen reingegangen bin, da war keine Lücke oft bei diesen Menschen. Die hatten keine Lücke mehr. Und ich muss da selber auch aufpassen, dass ich mir diese Lücken schenke. Weil in diesen Lücken, in dieser Inkubationszeit passiert das aller aller Allerwichtigste. Kreativität und schöpferisches Gestalten ist mehr ein werden lassen als ein Machen. Und das ist etwas, was ich, da habe ich lange für gebraucht und da haben mir die Pflanzen bei geholfen. Ich kann nicht, wenn ich so ein kleines Samenkorn einpflanze, kann ich nicht dran ziehen und dann wird das schneller groß. Im Gegenteil. Idealerweise schneide ich es sogar noch mal ein Stückchen ab, damit das Stämmchen nach unten stärker wird, widerstandsfähiger wird, damit die Wurzeln in die Erde gehen und nicht, dass es nicht so schnell nach oben schießt. Und manchmal dauert das Wochen. Also bei meinem Lavendel, als ich die Saat ausgesät habe, hat das Wochen gedauert, bis sich da überhaupt mal irgendwas gezeigt hat oberhalb der Erde. Und so eine Markenentwicklung ist ein ganz ähnlicher Prozess oder so ein Geschäftsaufbau ist ein ganz ähnlicher Prozess. Du weißt oft noch gar nicht, was will denn da überhaupt werden? Und diesen Werdensprozess, den müssen wir zulassen, wenn wir wollen, dass es unser eigener Weg ist, den wir da gehen. Was mir da hilft, ist in die Stille zu gehen und zu spüren, was da kommt. Das ist der vierte Schritt: Inkubationszeit zulassen oder erlauben und dann auch eben in die Stille gehen, damit du diese Erkenntnisse tatsächlich auch wahrnehmen kannst. Weil wenn du den ganzen Tag beschäftigt bist, dann kannst du das nicht wahrnehmen. Und dann empfehle ich als fünften Schritt, das alles aufzuschreiben, damit du nichts verlierst, was raus ist, ist raus. Nach diesem achtsamen Aufschreiben, nach dem Rausschmeißen ist da wieder Raum geworden für Neues. Das heißt, dieser Prozess geht von vorne los. Wenn du so lebst, kannst du eigentlich nicht deinen Weg verlieren. Das ist für mich die wichtigste Erkenntnis gewesen in meinem Leben. Das war damals, als ich nach der Insolvenz diese Kapitulation hatte, wo ich gesagt habe: So, ich habe jetzt alles versucht, um erfolgreich zu sein. Jetzt mache du! Und habe alles abgegeben, habe mich komplett reinfallen lassen und bin durch eine anderthalb Jahre, fast zwei Jahre, währende Krise durchgegangen. Die hat dann auch noch ein bisschen sich ausgeschlichen. Also es ging alles deutlich länger, als ich dachte. Und das war ein Transformationsprozess, ich wünsche den keinem. Aber der hat aus mir tatsächlich einen neuen Menschen gemacht, meine Weltsicht komplett verändert. Und vor allem hat mich dieser Prozess auf eigene Füße gestellt in dem Sinne, dass ich nicht mehr so abhängig von dem bin, was im Außen passiert. Was nicht heißt, dass mich die Versuchung nicht zwischendurch auch mal wieder einfängt. Sonst bräuchte ich die Phasen des Rückzugs wahrscheinlich nicht so stark. Was diesen Prozess noch unterstützen kann, ist aufräumen und ausmisten. Also so ein sichten und sieben und gucken, was kann weg? Dann auch Strukturen zu analysieren, die schon da sind und mal zu gucken, wie könnte denn das alles anders sortiert sein, damit es mehr Sinn macht? Das habe ich jetzt zum Beispiel gemacht, wenn du auf meine Webseite guckst, du hast eine ganz neue Struktur. Und diese Struktur macht jetzt mehr Sinn für mich selbst, weil sie mir mein System ganz klar offenbart. Das heißt noch nicht, dass das bei dir auch so sein wird, wenn du auf die Seite kommst. Ich hoffe es. Und jetzt geht es ans Testen. Dann ist es hilfreich, wirklich bei diesem Aufräumen und Ausmisten auch mal zu gucken. Wie bewertest du denn die Dinge, die du hast? Was hat noch Wert für dich? Und das loszulassen, was keinen Wert mehr für dich hat. Das muss nicht ein schmerzhaftes Loslassen sein, sondern es zeigt sich von ganz allein, wenn etwas losgelassen werden will. Auch das ist ähnlich. Wenn wir das zulassen, diesen inneren Ruf zu folgen oder diesen inneren intuitiven Weisheiten, Eingebungen, wie auch immer du das nennst, dann kannst du dich eigentlich nicht verlaufen. Du bist dann auf deinem Weg und was gehen will, geht und es geht in Frieden, in Liebe, ohne Groll. Und das passiert, wenn wir uns nach innen lenken und uns einer inneren Führung übergeben. Das war jetzt sehr, sehr tief und sehr, sehr persönlich. Ich bin gespannt. Schreibe mir gerne in die Kommentare, wie du diese Episode empfunden hast. Ich werde immer wieder mal jetzt solche Gedanken teilen, weil ich das auch wichtig finde in diesem Podcast. Der ist sehr stark in Richtung Marketing gegangen. Aber es geht ja hier Wachstum, um wie funktioniert Wachstum wirklich? Und in dieser Episode hast du meine Erkenntnisse kennengelernt aus dem letzten halben Jahr. Jetzt wünsche ich dir wie immer natürlich blühende Geschäfte. Und wenn es mal wieder stressig wird, wachse natürlich. Bis dahin. Tschüss.

Das war wieder eine Episode des Ideengarten Unternehmer Podcasts. Vielen Dank, dass du mir deine kostbare Zeit geschenkt hast. Wenn du auch der Meinung bist, dass gute Business-Ideen nicht auf dem Kompost landen, oder in einem anderen Garten eine reiche Ernte einbringen sollten, dann höre wieder rein. Dir hat diese Episode gefallen, dann abonniere oder bewerte diesen Podcast auf der Plattform deiner Wahl. Oder hinterlasse einen Kommentar auf claudiaheipertz.de. Und wenn es mal wieder nicht schnell genug geht, wachse natürlich. Tschüss. Bis zum nächsten Mal!