IDEENGARTEN Unternehmer Podcast

3 Top-Tipps für effiziente Social-Media-Planung - Interview mit Luise Friedrich - #059

August 23, 2023 Claudia Heipertz
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3 Top-Tipps für effiziente Social-Media-Planung - Interview mit Luise Friedrich - #059
Show Notes Transcript

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du deine Social Media Beiträge clever planst, ohne allzu viel Zeit darauf zu verwenden?

Dann ist diese Episode für dich.

Ich habe Luise Friedrich von Die Idee Agentur genau dazu interviewt. Sie verrät uns in dem Interview nicht nur ihre drei Top-Tipps, mit denen du deine Social Media Planung effizienter gestalten kannst. Sie gibt auch Einblicke in diese Themen:

- Was du bei der Umsetzung deiner Social Media Planung beachten solltest.
- Die größte Herausforderung von Social Media Marketing
- Top Tipps für deine Social Media Planung
- Tools, die deine Social Media Planung vereinfachen
- Hashtagsuche und Contententwicklung mit ChatGPT
- Häufige Fehler bei der Social Media Plannung

Wenn dich die DIA CONTENT AKADEMIE interessiert, kannst du dich hier in die Warteliste eintragen:
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Luise Friedrich im Web:
Webseite: https://die-idee-agentur.de
Intagram: https://www.instagram.com/die_idee_agentur/

Falls du noch nicht genau weißt, wie du dich und deine Angebote online wirksam präsentierst, findest du hier noch ein paar Anregungen:

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LUISE: Ich weiß nicht, ob du das kennst, bei mir ist das manchmal so, wenn ich so einen Blitzgedanken habe, dann ist es wichtig, dass ich den sofort aufschreibe. Sonst ist der nämlich mit der nächsten Aufgabe schon gerade wieder gelöscht und das ärgert mich wahnsinnig, wenn ich am nächsten Tag denke, ich weiß, dass da was war, aber was es war, weiß ich nicht mehr. Also das heißt auf jeden Fall auch zwischendurch, wenn man nochmal irgendwelche Ideen hat, irgendwas aufschnappt, irgendwo was sieht, vielleicht auch eine Frage von einem Kunden bekommt und dann denkt: Ja, das sollte ich unbedingt auch mal in meinem Content erklären, dann immer sofort aufschreiben, vielleicht in einem kleinen Notizbuch.

Hallo und herzlich willkommen im Ideengarten Unternehmer Podcast. Deine Inspirationsquelle für nachhaltiges Unternehmenswachstum. Hier bekommst du keine vorgezüchteten Ideen, sondern Inspiration, um eigene Ideen zu entwickeln. Deine Ideengärtnerin Claudia Heipertz.

CLAUDIA: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode im Ideengarten Unternehmer Podcast. Heute habe ich wieder einen Gast, eine Gästin bei mir. Das ist die LUISE: Friedrich. Sie ist Social Media Managerin, Content-Expertin. Und sie wendet sich mit ihren Angeboten an anspruchsvolle Selbstständige, bietet kreative Methoden an, um neue Kunden durch soziale Medien zu gewinnen und die sie sonst auf anderen Wegen nicht erreicht hätte. Sie wurde ausgezeichnet mit dem Hype Award 2021. Und da wurde sie als überragend bewertet. Wow! Und sie war schon in mehreren Podcasts zu Gast, unter anderem bei Radio Antenne Mainz und auch in einer Masterclass von elopage. Liebe Luise, herzlich willkommen. Schön, dass du wieder da bist.

LUISE: Dankeschön, liebe Claudia! Vielen, vielen Dank für die schönen Worte. Ich freue mich riesig, dass ich heute bei dir sein darf. Und hallo natürlich auch an alle, die heute zuhören und zuschauen. 

CLAUDIA: Ja, ich sage auch: Hallo an alle. Und ja, wir wollen uns heute über Social-Media-Planung unterhalten und da habe ich auch gleich direkt die erste Frage an dich. Und zwar, wenn Inhaber kleiner, und wir haben ja beide Inhaber kleiner Unternehmen als Zielgruppe, wenn sie sich jetzt an die Umsetzung ihrer Strategien machen, worauf müssen sie dann bei der Umsetzung achten, wenn sie ihre Planung aufsetzen wollen? Was sind so die wichtigsten, ja sage ich mal, Anker, an die Sie denken sollten?

LUISE: Also, die Sache, oder sagen wir mal, die größte Herausforderung bei kleinen Unternehmen ist ja, dass sie besonders viele Bälle gleichzeitig in der Luft halten müssen. Nicht? Also, wir haben noch nicht eine einzelne Abteilung für PR, wir haben eine einzelne Abteilung für Controlling, für Human Resources und so weiter. Das kommt ja erst, wenn wir im Mittelstand angekommen sind von der Unternehmensgröße. Das heißt, ja, Inhaber kleiner Unternehmen haben halt einfach richtig viele Aufgaben. Und Social-Media-Marketing ist nun mal nur eine davon. Das weiß ich sehr wohl, auch wenn ich selber natürlich denke, dass es eine der wichtigsten, weil es ja Unternehmens-PR ist und tatsächlich auch das, was potenzielle neue Kunden als Allererstes von uns sehen in den sozialen Medien. Deshalb darf man das auf keinen Fall unterschätzen. Das nächste ist ja, dass Social-Media selten sofort funktioniert. Also ich hatte auch tatsächlich schon Kunden, die mit ihrem ersten Instagram-Beitrag schon eine Kundin gewonnen haben. Aber das ist doch eher die Ausnahme. Normalerweise bauen wir in den sozialen Medien erst mal so ein bisschen, wie soll ich sagen, unser Vertrauen auf. Die Community muss uns ja erst mal kennenlernen. Also die brauchen Informationen, um sich entscheiden zu können, passen wir zwei zusammen? Brauche ich überhaupt das Angebot? Passt es zeitlich und so weiter? Und das ist ein Prozess. Und das wiederum führt dazu, dass wir vielleicht dazu als Inhaber kleiner Unternehmen dazu geneigt sind, zu sagen: Nein, ich mache lieber die Aufgaben jetzt, die mir direkt Umsatz bringen. Und dann wird vielleicht Social-Media-Marketing so ein bisschen außer Acht gelassen und zurückgedrängt sozusagen. Also ich glaube tatsächlich, die größte Herausforderungen von kleinen Unternehmen sind, dass sie fortlaufend auch dranbleiben und sichtbar bleiben. Dass sie also nicht den Schwung verlieren. Ja.

CLAUDIA: Ja. Eine der schwierigsten Herausforderungen, nicht den Schwung zu verlieren. Also aus eigener Erfahrung kann ich das sagen. Hattest du noch einen oder?

LUISE: Nein. Also du hattest mich ja jetzt noch gefragt, was gibt es sozusagen für Möglichkeiten, oder?

CLAUDIA: Also es würde mich jetzt interessieren, so die Tipps, die man bei der Planung berücksichtigen sollte, damit die Planung wirklich effizient ist, weil wir haben alle wenig Zeit und wir wollen natürlich, dass wir da die Zeit auch so effektiv wie möglich nutzen, um eben effizient zu sein. Ja.

LUISE: Da hast du völlig recht. Genau. Also zum einen würde ich sagen, Vorbereitung ist das Wichtigste. Also ich sage auch meinen Kunden immer, sie müssen sich einen festen Termin setzen. Am besten eine richtig feste Verantwortlichkeit, dass wir zum Beispiel uns vielleicht mit anderen verabreden. So ein bisschen wie eine Laufgruppe. Wenn man weiß, die anderen stehen da schon an der Ecke und die warten auf mich, dann ist es nicht so leicht zu sagen: "Ich trinke jetzt erst mal einen Kaffee. Und so ähnlich ist es eben auch bei der Planung von den Social-Media-Beiträgen. Wenn wir wirklich einen verpflichtenden Termin haben, bei dem wir nichts anderes dazwischen kommen lassen. Ja. Also keinen Kunden sogar oder andere Telefonate oder Mitarbeiter oder sowas. Sondern dass wir wirklich sagen: Nein, diese Zeit widme ich ausschließlich der Content-Planung. Dann ist das schon mal auf jeden Fall der erste Schritt. Dann kann man sich überlegen, wie viel Zeit brauche ich dafür? Das ist natürlich davon abhängig, wie viel möchte ich im Voraus planen. Wenn ich alle 14 Tage mir einen Termin setze, dann kann der ein bisschen kürzer sein, als wenn ich jetzt zum Beispiel für vier Wochen voraus planen mag. Ja. Also das heißt, mein Tipp wäre, einen Termin setzen, vielleicht sich mit jemand anderem verabreden. Und ganz wichtig, sich schon Strukturen schaffen. Also dass man wirklich vorher sich Gedanken macht, welche Themen sind denn eigentlich wichtig für potenzielle Kunden? Was muss ich meiner Community mitgeben, damit die sich für ein Angebot von mir entscheiden können? Also sagen wir mal ganz platt tatsächlich: Was ist das Angebot? Also echt einfach mal das Angebot posten und den Preis vielleicht auch posten, wenn man das mag. Ja. Und Termine posten. Wann findet das Ganze denn statt? Aber darüber hinaus auch noch viel mehr. Wer bin ich eigentlich? Was habe ich für Werte? Wie arbeite ich? Was habe ich für eine Expertise? Was bringe ich mit? Vielleicht auch welche Herausforderungen habe ich selber denn schon erlebt? Und warum bin ich deshalb dafür qualifiziert, dieses Angebot für dich bereitzustellen? Und so weiter. Also das alles würde ich auf jeden Fall empfehlen, dass man sich erstmal Gedanken darüber macht, wie ist das Konzept? Welcher Content ist denn generell sinnvoll? Welche Themen sind generell sinnvoll? Und was auch wichtig ist, dass man, wenn man vielleicht Inspirationen hat zwischendurch, bevor dieser Termin kommt, indem man dann fest planen mag, dass man alle Ideen immer festhält. Ich weiß nicht, ob du das kennst. Bei mir ist das manchmal so, wenn ich so einen Blitzgedanken habe, dann ist es wichtig, dass ich den sofort aufschreibe, sonst ist der nämlich mit der nächsten Aufgabe schon gerade wieder gelöscht. Und das ärgert mich wahnsinnig, wenn ich am nächsten Tag denke, ich weiß, dass da was war, aber was es war, weiß ich nicht mehr. Also das heißt auf jeden Fall auch zwischendurch, wenn man nochmal irgendwelche Ideen hat, irgendwas aufschnappt, irgendwo was sieht, vielleicht auch eine Frage von einem Kunden bekommt und dann denkt: Ja, das sollte ich unbedingt auch mal in meinem Content erklären, dann immer sofort aufschreiben. Vielleicht in einem kleinen Notizbuch oder ich habe die Notizen-App auf meinem Smartphone und auf dem Rechner, kann überall von zugreifen. Also irgendein System würde ich mir auch anlegen. Und ansonsten natürlich automatisiertes Posten. 

CLAUDIA: Ja. Genau. Da komme ich jetzt als nächstes drauf. Du hast jetzt schon ein paar Tools genannt, um auch Ideen zu sammeln. Ich hätte noch eine Ergänzung, nämlich OneNote. Da habe ich das eine Zeit lang gemacht. Das hast du auf deinem Rechner, das kannst du dir aber auch auf dein Handy draufladen. Und da wirklich solche Ideen auch ganz strukturiert sammeln. Und Links reinmachen und ich finde das ganz toll. Ich mache es inzwischen nicht mehr darüber. Inzwischen mache ich es über Trello. Da sind wir jetzt mal bei den Tools und Techniken. Also Technik und Tools. Welche Tools nutzt du? Ich teile auch meine gleich. Ja, wenn du magst, dann kann man mal sagen so, was sind denn für Tools, um Social-Media-Planung und natürlich auch die Umsetzung dann zu vereinfachen und deutlich Zeit zu sparen?

LUISE: Ja. Also tatsächlich die Notizen nutze ich auch. Also ich nutze das Apple-System und da gibt es auch eine Apple-App, die heißt Notizen oder Notes. Und das funktioniert so, wie du es auch sagst. Ich kann wirklich von überall mir Ideen einfach draufpacken. Einfach, dass es nicht mehr im Kopf hängen bleibt, beziehungsweise nicht verloren geht. Dann arbeite ich nicht mehr mit Trello. Das habe tatsächlich früher auch gemacht. Fand ich aber auch sehr gut, also das empfehle ich durchaus auch weiterhin. Ich arbeite mit einer Mischung aus Google-Tabellen und aus einem Planungstool, das nennt sich Later. Das ist eigentlich ein Instagram-Planungstool gewesen, aber expandiert jetzt ganz groß. Also man kann jetzt sehr, sehr viele verschiedene Social-Media-Kanäle damit auch bedienen. Also sowas wie Pinterest und auch TikTok ist dabei und Facebook, LinkedIn und so weiter.

CLAUDIA: Okay. Spannend. Und haben die die Community auch noch da drin? Weil das ist dann wirklich ein Alleinstellungsmerkmal von Later gewesen, dass du da eine Community aufbauen konntest in Later. Also so habe ich das zumindest in Erinnerung. Ist das so?

LUISE: Nein. Also ich glaube, das was du meinst, das gibt es jetzt nicht, dass man in Later in der App selber dann in den Austausch gehen kann, das nicht. Aber du kannst in Later zum Beispiel auch die Kommentare, die Instagram- und Facebook-Kommentare sehen und auch beantworten. Du kriegst dort auch wunderbare Analysen, aber da ist Later jetzt noch bezogen auf Instagram. 

CLAUDIA: Also ein bisschen mehr wie HubSpot. Nicht? 

LUISE: HubSpot ist umfangreicher. Das wäre jetzt auch nochmal ein anderes Tool. Es gibt ja unzählige Planungstools. Deshalb habe ich jetzt auch Later nur mal genannt, weil ich damit sehr gut klarkomme, schon seit Jahren. Man kann natürlich auch, weil Later ist in der kostenlosen Version mittlerweile ein bisschen eingeschränkter. Ich glaube, man kann da nur acht Beiträge im Monat posten. Reicht auf jeden Fall für den Anfang. Ja, zum Ausprobieren auf jeden Fall. Natürlich würde ich auch empfehlen, echt einfach mal alles auszuprobieren. Aber was man auch mittlerweile sehr gut nutzen kann, das ist die Facebook Business Suite oder die Meta Business Suite, heißt es ja jetzt. Früher gab's das Creator Studio. Und alles, was es in dem Creator Studio gab, das wird dort jetzt mittlerweile mit aufgenommen, weil das Creator Studio nämlich abgeschaltet wird. Das heißt, hier können wir alles vorausplanen, auch Reels vorausplanen, wir können Stories, wir können auch sogar Kooperationsposts vorausplanen. Das finde ich super. Also, das kenne ich jetzt von keinem anderen Tool. Kooperationsposts, vielleicht ganz kurz nur zur Erklärung wäre, wenn wir beide jetzt live gehen, dann kann ich ... Oder ich gehe auf meinem Kanal live lade dich dazu ein, dann kann ich hinterher, wenn ich sage: Ja, ich möchte gerne die Aufzeichnung hochladen, dich als Co-Autor einladen. Ja. Und dadurch bekommst du eben auf deinem Feed auch die Aufzeichnung ausgespielt. 

CLAUDIA: Also ähnlich, wie wir das auch, glaube ich, schon mal auf Instagram gemacht. 

LUISE: Ja. Wir haben das, glaube ich, sogar auch schon mal gemacht. Genau. Du musst also zustimmen. Ja, das kann man jetzt nicht einfach so / Das ist zweiseitig, muss das akzeptiert werden. Aber es ist natürlich eine schöne Möglichkeit, um noch mehr Reichweite zu kriegen. Und das ging normalerweise auch nur über Instagram. Und jetzt kann man auch über die Meta Business Suite Beiträge entsprechend als Co-Autoren schaffen. 

CLAUDIA: Also ich finde das Tool auch gut. Also Facebook selber mag ich ja nicht so gerne. Aber dieses Tool finde ich super. Das funktioniert gut. Also ich mache das auch zwischendurch schon mal. Ich arbeite mit Publer. Du kannst halt deine ganzen Medien da hochladen und immer wieder abgreifen und das ist schön. Du musst nicht immer dauernd nochmal hochladen. Das ist ganz schön. Und auch, es ist ein sehr schönes übersichtliches Tool und du hast eine wirklich, wirklich gute Statistik da drin. Und das finde ich sehr wertvoll. Also ich mag nicht, wenn die so überladen sind. Und jetzt haben sie gerade noch ein bisschen ... Kannst du noch so dir praktisch AI-mäßig kleine Sachen vorschlagen lassen. Funktioniert aber nicht so gut im Deutschen.

LUISE: Ja. Das ist bei Later auch so. Die haben das nicht früher angefangen, dass man quasi einfach ein Stichwort reingeben kann und dann gibt der dir einen Mini. Ich glaube, so ein Zweiteiler oder so raus. Aber wie du sagst, ist es jetzt eher noch nicht wirklich /

CLAUDIA: Also Chat GPT.

LUISE: Du kriegst auch Hashtag-Vorschläge. Das ist auch eher bezogen auf den englischsprachigen Raum, da sind die noch nicht ganz so weit. Manchmal kommt ein deutscher Vorschlag, aber das ist eher noch wenig. Und ich empfehle ja immer, wenn man auf Deutsch kommuniziert, auch mit den Kunden, dann sind eigentlich deutsche Hashtags auch empfehlenswert, weil ja schließlich auch die Kunden deutsche Hashtags suchen. 

CLAUDIA: Ja. Jetzt habe ich letztens mal ausprobiert, ich weiß nicht, ich frage dich einfach mal. Habe ich mal ausprobiert, habe ChatGPT gesagt: Schreibe mal einen Social-Media-Beitrag und mache mir Vorschläge für Hashtags. Und was hältst du davon? 

LUISE: Ja, hast du die mal kontrolliert? 

CLAUDIA: Ja, natürlich. Ich meine, ich würde es jetzt nicht so veröffentlichen, außer ich sage: Guck mal hier, das ist von ChatGPT, so sieht es dann aus. Das würde ich schon machen, aber nein, mache ich nicht. Ich hole mir aber Ideen. Also das mache ich schon. Ich hole mir Ideen und wenn ich irgendwie so einen Tag habe, wo mir keine Headline einfällt, dann frage ich mal nach einer Headline. Meistens sind die Headlines nicht so gut, aber ich kriege Ideen. Das ist das, was ich brauche. Wenn du ganz viel Content gemacht hast, wie ich in den letzten Monaten, dann bist du irgendwann in so einem Tilt-Modus. Dann kannst du dich nicht mehr auf Texte konzentrieren und dann brauchst du einfach so Impulse, um / Ja, erzähle mal was.

LUISE: Dann hast du schon alles gesagt, dann kommt nichts mehr raus. Ich weiß. Also ich habe das auch ausprobiert. Zum Beispiel für einen Kunden mache ich auch die Social-Media-Betreuung. Und die wünschen sich immer, in Deutsch und Englisch den Text drunter zu haben. Das heißt, wir haben nicht so viel Platz auf Instagram. Und dann habe ich vorgegeben, weil Hashtags sollen ja auch noch Platz finden. Ich hatte gerne Text, habe also verschiedene Vorgaben gemacht für ChatGPT. Und habe gesagt: Schreibe mir das in 600 Zeichen. Das hat nicht funktioniert. Und ich habe auch gesagt: Gib mir Hashtags raus. Ich habe das sogar noch konkreter gemacht. Ich habe noch gesagt, also die entsprechend oft schon verwendet wurden. Jetzt muss man dazu sagen, ChatGPT hat ja gar keine aktuellen Daten. Das geht ja nur bis Ende 2021. Aber sei es mal drum, ich habe das einfach ausprobiert. Und dann habe ich mir die Hashtags eben auch angeguckt auf Instagram. Was gibt es denn da für Beiträge dazu? Sind die überhaupt relevant? Sind das sinnvolle Hashtags? 

CLAUDIA: Ja, natürlich. Ein guter Hinweis.

LUISE: Das war unterirdisch. Also gar nicht oder nur dreimal oder so. Also da hat ChatGPT noch ein bisschen Schwierigkeiten. Also ich habe da auch mal drunter geschrieben, das waren aber keine 600 Zeichen. Dann kam nur: Oh ja, tut mir leid. Und da hat er es nochmal gemacht, hat aber auch nicht hingehauen. Also das ist ein bisschen /

CLAUDIA: Zählen kann er nicht gut.

LUISE: Nein. Da kann man sich drauf verlassen. Aber wie du sagst, ich mache das sehr gerne. Und ich arbeite auch mittlerweile immer häufiger mit ChatGPT und schaue halt eben, dass ich meine Vorgaben konkretisiere.

CLAUDIA: Ja. Also die Prompts sind wichtig.

LUISE: Genau. Dass das auch zu mir passt. Dass ich dem sage: Das sind meine Werte und jetzt möchte ich gerne, dass du mir dazu mal einen Text entwirfst oder zum Beispiel eine Headline. Das ist ja auch schon mal eine gute Aufgabe.

CLAUDIA: Was es nicht gut kann, das ist sowas eben. Auch Slogans gehen gar nicht. Habe ich mal ausprobiert. Mache wir mal ein Slogan. Das ist wirklich unterirdisch, was dann kommt. Und auch Keywords sind nicht so gut. Dann nehmen die wirklich die ganz großen Keywords und da kommst du nicht mit auf irgendeinen guten Platz. Das kannst du vergessen. Ja. Also, auch nicht mit guten Fragen. Aber es gibt schon Also, ich habe in einem anderen Bereich, wo ich das niemals gedacht hätte, also zum Beispiel in der Marktanalyse, da habe ich echt richtig geile Ergebnisse gekriegt. Also, ich sage das jetzt so schnoddrig, weil ich selber wirklich erstaunt war, wie gut du mit denen das machen kannst. Okay. Bevor wir uns hier in die falsche Richtung verlieren. Welche häufigen Fehler sollten hier unsere Zuhörer nicht machen oder vermeiden, wenn es um die Planung geht von Social Media-Inhalten?

LUISE: So viele. Es gibt so viele Fehler. Also einer ist vielleicht, dass vermieden wird, in die Planung zu gehen. Also proaktiv zu arbeiten. Und viele meiner Kunden kommen eben zu mir, weil sie genau dieses Problem haben, dass sie tags um 15:00 Uhr auf die Uhr gucken voller Panik und denken, vor lauter Tagesgeschäft habe ich nicht geschafft etwas vorzubereiten. Ich muss jetzt aber schnell, ich poste doch immer um 16:00 Uhr. Und dann kann es nicht gut werden. Dann hat das keine Strategie. Dann hat es nicht Hand und Fuß. Dann hast du das nicht noch mal recherchiert. Also das heißt, unter Zeitdruck geraten und sich nicht wirklich proaktiv dran setzen und die Strategie ausarbeiten. 

CLAUDIA: Ich halte noch mal ganz kurz fest, also Strategie ist wichtig. Ja. Ganz, ganz wichtig. Erst die Strategie, dann erst loslegen. Es geht weiter.

LUISE: Also sonst vielleicht lieber echt gar nicht, würde ich fast sagen. Manche haben so ein Naturtalent, deshalb will ich es jetzt nicht verallgemeinern, aber oft ist es so, dass ich dann die Beiträge sehe und dann denke: Nein, das führt in keine Richtung und das hilft niemandem. Das ist keine gute Information. Und was zum Beispiel auch noch ein Fehler ist, dass die Wünsche der Zielgruppe einfach aus der Acht gelassen werden. Also dass man nur denkt: Okay, ich will ja jetzt senden. Ich sende jetzt die und die Information, hat aber nicht im Hinterkopf, was braucht meine Zielgruppe? Wo hole ich die jetzt gerade ab, in welcher Situation? Und wie kann ich ihnen am besten im Moment unter die Arme greifen? Dazu zählt auch der größte Fehler, Beiträge verfassen ohne Texte. Also manche machen ja nur ein paar Hashtags drunter oder so. Also ich hatte das ja mal Anfang des ersten Lockdowns, so ein Erlebnis. Da habe ich einen Beitrag gesehen von einer Einzelhändlerin aus dem Nachbarort und die Geschäfte waren ja gerade alle geschlossen. Die hat ein Foto gemacht von ihrem Leinenbeutel, da war ihr Logo drauf und es hat sie mitten auf die Hauptstraße gelegt. Es war leer, es fuhren keine Autos, es parkten auch keine Autos. Und es war zwar wunderschönes Märzwetter, so Sonnenschein und so, aber es sah schon irgendwie Trist aus. Und ich dachte, sie hat ja nichts drunter geschrieben. Ich wollte gerne mit ihr in Kontakt kommen. Und ich dachte: Was kann ich drunter schreiben? Und ich dachte, sie ist vielleicht auch traurig, dass die Geschäfte jetzt zu haben, weil sie hat ja auch ein Einzelhandelsgeschäft. Und dann habe ich drunter geschrieben: Ja ich freue mich auch drauf, wenn wieder mehr los ist. Und hinterher kam aber raus, sie wollte einfach nur ihre Leinentasche promoten. Und das ist natürlich schwierig. Hätte sie jetzt vielleicht drunter geschrieben: Hey, schau mal, ich habe jetzt den Lockdown genutzt um neue Leinenbeutel zu kreieren und da ist mein Logo drauf und hätte noch eine Geschichte dazu erzählt, dann wäre das nicht in die falsche Richtung gelaufen. Und das ist eben echt der größte Fehler, weil wir können ja auch ein halbgefülltes Wasserglas posten und die einen denken, naja, also da kann ja noch einiges kommen, wir haben es ja erst vormittags um elf. Und die anderen denken: Boah, jetzt ist schon das Wasserglas halb leer, naja, kann ja auch nichts mehr draus werden. Also das ist ja dieser Klassiker. Also das ist das, was ich damit sagen will. Wir haben auch die Möglichkeit, mit den Texten die Gedanken unserer Leser in die richtige Richtung auch zu lenken oder an die Hand zu nehmen. Sagen wir es mal lieber so.

CLAUDIA: Ja, ganz wichtiger Hinweis. Und nicht zu viel Text. 

LUISE: Ja, das wäre jetzt zum Beispiel auch so eine Sache, dass zu viel Text drin ist, dass das Romane sind, die schwer zu lesen sind oder zu viele Fachbegriffe oder so. Aber auch in der Gestaltung. Auch in der Gestaltung kommen manchmal welche zu mir und sagen, ich brauche pro Social-Media-Beitrag zwei Stunden. Das macht dann keinen Spaß mehr, wenn man so lange braucht, um kreativ irgendeine schöne Grafik zu machen und dann noch die Texte zu schreiben. Sollte schon echt ein bisschen fokussierter sein und eben auch flüssiger und schneller ablaufen.

CLAUDIA: Das heißt, also wichtig ist auch, sich wirklich so eine Arbeitsroutine zu schaffen. 

LUISE: Ja.

CLAUDIA: Also so wirklich einen eigenen Prozess auch dafür machen, den man immer wieder so einhält.

LUISE: Ja. 

CLAUDIA: Also erstmal immer einen festen Termin, dann einen eigenen Prozess, wo du weißt, was nacheinander kommt.

LUISE: Ja. Unbedingt. Genauso mache ich das auch. Als allererstes gucke ich zum Beispiel in den Kalender. Welche Termine stehen denn an nächsten Monat? Also ich plane immer für vier Wochen im Voraus. Welche Termine stehen an? Wenn ich jetzt ein Firmenjubiläum habe oder so, dann kann ich das nämlich nicht verschieben. Dann ist das fix an dem Tag. Oder ich habe vielleicht eine Veranstaltung oder so was oder ein neues Angebot oder so. Und das dominiert dann ja auch erstmal meine Planung. Und danach gucke ich erstvielleicht, ja, was gab es denn für Kundenfragen, dass ich die vielleicht dann mit einstreue als Beiträge und so. Genau. Und so habe ich dann auch einen festen Rhythmus. Mache erst die Texte, gucke danach, welche Bilder passen dazu, in der Regel. Manchmal ist es andersrum, aber selten. Genau. Ja. Also so ein fester Ablauf, der hilft auch dabei, fokussiert zu bleiben. Einfach eins nach dem anderen abzuhacken, weil dann geht man einfach nur noch einen Schritt nach dem anderen. Kann man gar nicht mehr so viel falsch machen und gar nicht mehr so viel Zeit verlieren. 

CLAUDIA: Und genau so etwas hast du ja für deine Kunden, ja? 

LUISE: Ja. 

CLAUDIA: Wo die das nicht mehr selber erfinden müssen, sondern mit dir zusammen da regelmäßig solchen Content erstellen können oder ihren Content erstellen können. Erzähle doch mal. 

LUISE: Ja. Genau. Das ist die Content Academy. Die habe ich Anfang 2022 ins Leben gerufen. Ich hatte nämlich Kurse, in denen ich erklärt habe, wie ein perfekter Social-Media-Beitrag aufgebaut ist. Also die visuelle Komponente, die Texte, Hashtags auf Instagram, optimale Posting-Zeiten, alles was dazu gehört. Und dann habe ich meine Teilnehmer erfolgreich entlassen und habe dann aber mich gewundert, warum machen sie denn jetzt nichts? Und habe dann festgestellt, ja, denen fehlte einfach die Routine. Und dann habe ich nochmal in die Hand genommen, hab gesagt, komm, wir treffen uns einmal im Monat, nur ein Vormittag, am Ende sind es tatsächlich auch nur zwei Stunden. Und dann planen wir den gesamten Content für den Folgemonat. Und ich gebe euch an die Hand einfach ganz viele Vorlagen für Grafiken. Ich gebe euch auch sogar Textvorlagen. Ich gebe euch Themenvorschläge, eins bis drei, vier Stück pro Tag. Ja, dass sie sich da wirklich alles Mögliche raussuchen können. Und hab dann auch sogar noch ergänzende Trainings und sowas dabei für vertiefende Themen, wenn man zum Beispiel in Storytelling möchte, deswegen wird es ja auch wunderbar (erkannt?). 

CLAUDIA: Ja. Genau. Ja, das ist super, weil wenn man so einen festen Termin hat, dann / Also ich weiß ja selber, wie das ist. Ich kann das nicht so gut mit den Routinen, also mit den Routinen von außen. Meine eigene, das ist was anderes, aber wenn ich dann so eine von außen kriege, da bin ich immer ein bisschen, Ich brauche meine Freiheit. Weißt du? Aber ich bin da auch eine Ausnahme. Auch im Posten bin ich eine Ausnahme, weil ich mache nämlich zwischendurch immer mal nichts, was ihr nicht tun solltet. Ja. 

LUISE: Also was wir zum Beispiel auch machen manchmal in der Content Academy, dass wir dann den Mitgliedern einfach sagen, ihr macht halt dann weniger Beiträge, bereitet weniger Beiträge vor, vielleicht sogar nur vier Stück für den kommenden Monat. Ja. Und dann habt ihr aber auch genug Luft und Freiraum, einfach zwischendurch, wenn was Spontanes passiert, da einfach noch zwischenzuschieben. Ich habe ja auch Kunden, die sagen: Ich möchte flexibel bleiben, so wie du jetzt vielleicht auch. Dann sagst: Nein, ich brauche da irgendwie so meinen Flow, ich brauche da so auch das Feeling dafür. Und wenn gerade irgendwas total Cooles passiert ist und ich gerade total euphorisch bin und darüber gerne sprechen möchte, dass wir uns dann nicht denken, passt aber jetzt nicht. Ich habe ja jetzt schon die Beiträge vorbereitet und das passt jetzt nicht ins Timing oder passt nicht ins Schema oder so. Dass das eben nicht auftritt, haben wir auch die Möglichkeit, das einfach miteinander zu kombinieren.

CLAUDIA: Und verstehe ich das richtig, das ist so ein bisschen wie ein Coworking mit Materialien unterstützt?

LUISE: Ja, ganz genau. Also ich gehe da auch durch und ich bin dann auch der Zeitwächter und sage dann immer, wir haben also unsere / Deshalb hatte ich am Anfang gesagt, wir arbeiten auch mit Google-Tabellen. Dann sage ich immer so: Wir sind jetzt gerade hier im ersten Schritt, wir arbeiten jetzt erstmal an der Themenfindung und dann gehen wir dann Step-by-Step weiter. Das Nächste sind dann eben auch die Texte zu erstellen und so. Ja. Und dann sind wir ziemlich zügig fertig und dann war es das.

CLAUDIA: Ich habe in der Tat ganz ähnliche Beobachtungen gemacht. Ich habe ja auch ein Produkt, wo es um Content geht. Und das sind so fünf Wochen und dann wissen sie, wie es geht. Und von dem letzten, die teilgenommen haben, haben zwei Inhalte geteilt. 

LUISE: Ja. Genau. Und dann denkt man als Coach, was ist passiert? 

CLAUDIA: Ja. Genau. Aber die waren alle happy damit, weil sie wussten alle, wie es jetzt geht. Also, das ist eine gute Idee. Also wenn du hier nicht weißt, wie du das machst mit deinem Content, dann wirklich, geht zu Luise. Die bringt dich ins Tun. Ja. Das ist das, was ich auch immer wieder bei mir, wenn es um Positionierung geht und um Texte erstellen und so, man muss einfach ins Tun kommen. Man muss einfach diese Schleifen, in denen man drinsteckt, irgendwie überwinden. Ja. Bei der Positionierung ist das ja mehr so eine Endlosschleife, in der die dann drehen, oder so eine Dauerbaustelle auf der Webseite. Und dann braucht es irgendwie so einen Impuls von außen und einen festen Termin. Und dann kommt das auch in die Gänge. Und dann muss man sich da einfach die richtigen Fragen stellen. Und dann ist es auch gar nicht mehr so schwer.

LUISE: Ja. Genau. Man braucht einfach nur einen Vortänzer und dann läuft das.

CLAUDIA: Genau. 

LUISE: Ich habe auch viele Mitglieder, die dann gesagt haben: Ich weiß jetzt, wie es geht. Danke LUISE:. So nach einem halben Jahr haben sie sich dann verabschiedet. Die kamen dann ziemlich bald wieder und haben gesagt: Verdammt, ich kriege es doch irgendwie alleine nicht hin. Also nicht vom Können her, sondern wirklich einfach nur der Timing-Aspekt.

CLAUDIA: Genau. Du machst es einfach. Ich habe eine Freundin von mir, die hat jetzt woanders, hat sie sowas gebucht, einfach damit sie ins Tun kommt. Ja. Weil die bräuchte das nicht, die weiß auch so wie es geht. Ja. Das ist eine von denen, die am längsten auch schon unterwegs sind, so auf der Social-Media-Bühne, sage ich mal so. Aber trotzdem, die macht sich da auch so einen Coworking-Termin, um ins Tun zu kommen. Und ich kann das total verstehen. Also ich ticke nicht so, aber es gibt eben viele, die brauchen das. Für mich ist, ich brauche Ruhe. Aber das sind die wenigsten, die dann wirklich sich hinsetzen und wirklich das ganze Ding dann durchdenken und strategisch aufbauen und weiß ich nicht was draus machen. Ja. 

LUISE: Die diszipliniert sind, oder?

CLAUDIA: Bitte?

LUISE: Die diszipliniert sind dann auch wirklich zu sagen: Ich habe mir den Termin gesetzt, ich ziehe den jetzt auch durch. Ich glaube, das machen auch nur recht wenige.

CLAUDIA: Also ich mache das ja nicht mit Termin, sondern ich mache das, wenn es dran ist. Ja. Also das ist der Unterschied. Mir ist das total egal, ob da mal ich zwei Wochen/ Ich war jetzt zwei Wochen von LinkedIn verschwunden, das ist keinem aufgefallen. Ich habe jetzt natürlich ein bisschen weniger, der Algorithmus muss jetzt erstmal wieder trainiert werden. Aber das bin ich. Ich weiß darum und ich weiß auch, dass ich mir danach eben wieder das aufbauen muss. Aber mir ist es dann wichtiger, erst mal die Strategie wirklich zu erarbeiten und dann alles daraufhin abzustellen oder auszurichten, als da wirklich so einen festen Termin zu haben. Manchmal gelingt mit dem Grundrauschen, was du eben gesagt hast, dass ich so drei Termine in der Woche habe oder zwei oder so. Und manchmal eben auch nicht. Ja, das ist so. Ich habe jetzt zum Beispiel meinen Podcast, der ist gerade irgendwie / Ja, das ist gerade so ein Lust-und-Laune-Podcast. Ich weiß, dass es nicht richtig ist, aber ich mache das trotzdem. Ich nehme mir das einfach auch raus, das so zu machen, weil das mich ansonsten stressen würde.

LUISE: Und ich glaube auch, dass was du eben machst oder was du auch weißt, dass du wieder den Schwung kriegst. 

CLAUDIA: Genau. 

LUISE: Es gibt Menschen da draußen, das weiß ich, die kenne ich, die dann nicht mehr in den Schwung reinkommen. Die nie vielleicht genug Routine aufgebaut haben, um zu wissen, dass sie da wieder in dieses Schwungrad reinkommen können. Sondern für die baut sich dann wie so ein großer Berg auf und sie wissen auf einmal gar nicht mehr, wo sie anfangen sollen und sind dann vielleicht ratlos und stehen davor und denken, was ist das Wichtigste, was muss ich denn jetzt beachten? Dann mache ich lieber gar nichts. Und das ist natürlich auch schade. Ja. 

CLAUDIA: Ja. Und ich meine, das haben wir ja auch in unserem gemeinsamen Projekt gemerkt, dass das auch wirklich ein häufiges Problem ist, dass die Leute einfach auch nicht wissen, wie sie das anschieben. Das Ding, das kommt ja noch dazu, dass die Strategien gar nicht so gut kennen. Und das finde ich schon auch wichtig, da die Social-Media-Strategien wirklich auch zu kennen für das jeweilige Medium. Und man kann die wirklich nicht alle für alle Medien kennen. 

LUISE: Nein. 

CLAUDIA: Das ist nochmal so ein Punkt, den denke ich, der ist auch nochmal wichtig.

LUISE: Genau. Also man sollte natürlich schon auch Anpassungen vornehmen, wobei ich ja immer der Auffassung bin, wir sind gerade als Personenmarke eben eine Person und wir sind ja nicht pro Plattform eine andere Person. Und wir haben ja auch einen Kundenkreis oder einen Wunschkunden, den wir im Idealfall ja auch schon definiert haben. Und auch schon wissen, was der von uns für Informationen braucht. Und das muss jetzt auch nicht unbedingt etwas anderes sein auf unterschiedlichen Plattformen. Also im Gründe kann man schon über die verschiedenen Plattformen auch die gleichen Informationen verteilen. Klar sind die Plattformen unterschiedlich. Manche brauchen mehr Hashtags, manche weniger, manche brauchen vielleicht eher die Videos, andere weniger und so weiter. Klar, manche vielleicht mehr Emojis, manche weniger. Also aber insgesamt ist es schon so, dass wir eine Botschaft senden können und die auch durchaus auf mehreren Kanälen verteilen können.

CLAUDIA: Ja, denke ich auch. Ja, liebe LUISE:, wie erreichen wir dich dann? Und wo? Wie gesagt, ich möchte bei der Content Academy dabei sein oder einfach deinem Kanal folgen und nicht verpassen, wann es losgeht das nächste Mal. Dann sag mal, wo am liebsten?

LUISE: Also mein Lieblingskanal, das war von Anfang an Instagram. Das ist einfach ein schöner Ort, um sich auszutauschen. Und das ist sehr wertschätzend, der Umgang dort. Also wenn jetzt jemand zuhört, ist noch nicht auf Instagram. Das kann ich schon sehr empfehlen. Ja. Und genau dort findet man mich auch unter die unterstrich Idee unterstrich Agentur und auf anderen Social-Media-Kanälen auch einfach eingeben Luise Friedrich oder die Idee Agentur und dann trifft man auf mich. Oder auch gerne auf die Webseite, aber mein Hauptkanal ist Instagram.

CLAUDIA: Genau. Und das werde ich natürlich hier unten drunter verlinken, wie immer. Und auch Luise:s Webseite, so dass du da auch schauen kannst. Okay. Ja, Luise, ich glaube, wir haben einen ziemlichen Bogen gespannt hier. Und falls noch Fragen sind, ihr könnt ja bei Luise einfach mal vorbeischauen auf dem Kanal und sie beantwortet da auch sicherlich Fragen in den Kommentaren. Habe ich schon mitgekriegt. Nicht? 

LUISE: Ja. Klar.

CLAUDIA: Ja, dann würde ich sagen, war schön, dass du hier warst. Ich habe mich gefreut. Wir haben länger jetzt kein Interview mehr gehabt, außer dann umgekehrt. Da gab es mal eins, jetzt vor kurzem. Und ich freue mich immer, wenn du hier zu Gast bist. 

LUISE: Danke schön.

CLAUDIA: Wir werden uns bestimmt wieder hören. Es gibt so viele Themen, die wir noch besprechen können. 

LUISE: Auf jeden Fall. Ich komme super gerne zurück und wie du sagst, wer Fragen hat, ich bin immer gerne da, freue mich von jedem zu hören. Ich sage: Ganz lieben Dank, Claudia. Vielen Dank für die schönen Fragen. Vielen Dank für das angenehme Gespräch und ich freue mich sehr darauf, dich ganz bald wiederzusehen. 

CLAUDIA: Gleichfalls. Tschüss.

Das war wieder eine Episode des Ideengarten Unternehmer Podcasts. Vielen Dank, dass du mir deine kostbare Zeit geschenkt hast. Wenn du auch der Meinung bist, dass gute Business-Ideen nicht auf dem Kompost landen, oder in einem anderen Garten eine reiche Ernte einbringen sollten, dann höre wieder rein. Dir hat diese Episode gefallen, dann abonniere oder bewerte diesen Podcast auf der Plattform deiner Wahl. Oder hinterlasse einen Kommentar auf claudiaheipertz.de. Und wenn es mal wieder nicht schnell genug geht, wachse natürlich. Tschüss. Bis zum nächsten Mal!