IDEENGARTEN Unternehmer Podcast

Wie wird das Marketing der Zukunft aussehen - #054

May 11, 2023 Claudia Heipertz
IDEENGARTEN Unternehmer Podcast
Wie wird das Marketing der Zukunft aussehen - #054
Show Notes Transcript

In dieser Folge erkunden wir die Zukunft des Marketings basierend auf aktuellen Trends und Erkenntnissen aus Gesprächen mit Kunden und Kollegen. Am Ende dieser Episode kannst du die Grundlagen, die Bedeutung und die Werte verstehen, die das Marketing in Zukunft prägen werden.

Wir besprechen zunächst einige der neuesten Trends und leiten daraus umsetzbare Erkenntnisse ab, die dir dabei helfen deine Marketingstrategie zu optimieren. Mit diesen Erkenntnissen bist du besser gerüstet, um dich in der Marketinglandschaft der Zukunft zurechtzufinden.

Sei dabei, wenn wir erkunden, was die Zukunft des Marketings bereithält und wie du dich darauf vorbereiten kannst.

Weiterführendes:

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Eine Produktion der
Claudia Heipertz Marketingberatung
Marketing für blühende Geschäfte
Mehr Kunden mit der Ideengarten Strategie
claudiaheipertz.de

Das ist eine unheimliche Challenge und Herausforderung in so einem Riesenwandel, in so einer riesigen Systemtransformation den eigenen Platz zu finden. Wir können uns nur nach innen wenden, um da nicht aus den Schuhen gehoben zu werden.

Hallo und herzlich willkommen im Ideengarten Unternehmer Podcast. Deine Inspirationsquelle für nachhaltiges Unternehmenswachstum. Hier bekommst du keine vorgezüchteten Ideen, sondern Inspiration, um eigene Ideen zu entwickeln. Deine Ideengärtnerin Claudia Heipertz.

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode im Ideengarten Unternehmer Podcast. In der letzten Folge bin ich darauf eingegangen, worauf seriöse Anbieter zukünftig im Marketing verzichten können, oder wollen. Und diese Folge habe ich dem Thema gewidmet, wie das Marketing der Zukunft aussehen wird, was natürlich immer nur auf eigenen Beobachtungen oder Erfahrungen basiert, die ich im Austausch mit Kunden und Kollegen und selbst natürlich auch gemacht habe, oder erfahren habe. Am Ende dieser Episode kennst du die Basis für das Marketing der Zukunft aus meiner Sicht, den Grund, warum ich glaube, dass dies in Zukunft wichtig sein wird und die Werte, die wahrscheinlich eine Rolle spielen werden und mit denen das natürlich dann auch in der Umsetzung möglich wird. Woran mache ich das fest? Da gucke ich mit dir jetzt noch mal in die Zukunftstrends rein, weil die sind maßgeblich beteiligt daran, dass diese Werte in Zukunft mehr im Fokus stehen. Und da kommt zuallererst die Sinnökonomie und das Ressourcenbewusstsein rein. Das findet nicht nur im Bereich des Klimawandels statt, dass wir eben bewusster mit Ressourcen umgehen, dass wir mehr Sinn auch in die Dinge hineinbringen wollen, sondern das zieht sich auch durch die gesamte Gesellschaft durch und auch natürlich bis in den privaten oder persönlichen Bereich. Nämlich in dem wir einfach auch auf unsere eigenen Ressourcen viel mehr schauen, als wir das bisher gemacht haben. Das ist natürlich nicht erst seit heute so, diese Entwicklung geht schon einige Jahre, aber die Art und Weise, wie wir das tun, die verändert sich gerade maßgeblich. Wir sind in einem großen Systemwandel. Darauf bin ich letzte Woche schon eingegangen in der vorherigen Episode. Und alle Systeme sind von diesem Wandel betroffen, oder werden von diesem Wandel betroffen sein. Und wir sind gerade mittendrin. Das bedeutet, dass auch das Marketing hiervon betroffen sein wird. Und du siehst gerade einen weiteren Megatrend, und zwar die KI bekommt ordentlich Rückenwind, was unsere Arbeitskultur und auch den Umgang im Web, die ganze Kultur verändern wird. Der wichtigste Trend fürs Marketing, auf den ich jetzt hier eingehen möchte, ist allerdings der Bereich Individualisierung und Gemeinschaften. Das sieht zunächst so aus, als wären das zwei gegensätzliche Dinge. Ich sehe das anders, weil Gemeinschaften brauchen starke Individuen, also Menschen, die gut wissen, wer sie sind, die sich selbst sehr gut kennen, also ein klares Bild haben davon, wer sie sind, von ihrer eigenen Individualität, von ihrer eigenen Einzigartigkeit. Und nur mit diesem Bewusstsein können sie meiner Meinung nach in Gemeinschaften, kleinen oder größeren, wirklich gut bestehen. So wird es in den nächsten Jahren immer mehr auch darauf ankommen diese Skills und diese Fähigkeit auch sich selbst klarer zu positionieren als der Mensch, der wir tatsächlich sind. Diese Fähigkeiten, die werden jetzt stärker in den Fokus rücken. Das habe ich in meinen Angeboten jetzt schon berücksichtigt, weil ich in den letzten Monaten, insbesondere aber auch schon die letzten zwei Jahre immer mehr beobachtet habe, dass eben Menschen Positionierung buchen, aber eigentlich erst mal so eine innere Neuausrichtung brauchen. Sie glauben, sie wissen, was sie machen wollen. Aber da sind die Dinge oft noch gar nicht so klar, wie sie eigentlich scheinen auf den ersten Blick. Und das macht auch Sinn bei dem, was gerade passiert, weil wir suchen natürlich alle jetzt in dieser Bewegung, in dieser Anpassung der Systeme unseren Platz. Und das ist gar nicht so einfach. Deswegen habe ich mich auch entschieden, diese beiden Folgen zu machen, damit du dich vielleicht da auch besser positionieren kanns, erstmal nur für dich als Mensch. Also, wer bist du mit welchen Werten? Wo siehst du dich? Und ich gehe noch mal gleich auf die Werte ein, die im Marketing eine Rolle spielen werden und nach denen ich übrigens schon seit einigen Jahren auch arbeite. Also, die in meiner Beratung auch so vorkommen. Diese Werte, die müssen jetzt eben neu justiert werden. Und die Gemeinschaftsprojekte, du siehst das selber wahrscheinlich auch schon, die schießen ja schon wie Pilze aus der Erde und wollen natürlich auch durch starke Persönlichkeiten wachsen, innovativ sein, wirklich auch eine neue Welt gestalten, weil sie tun es eben genau vor diesem Hintergrund. Ja. Die Projekte entstehen, gerade weil Menschen eben mitgestalten wollen an der Zukunft. Und wenn du dich an so einem Projekt beteiligst, dann gehst du eben genau da rein, also in diese Vision rein des jeweiligen Projektes. Das betrifft auch wieder alle Ebenen, wo eben Gemeinschaft gelebt wird. Und da besteht unbedingt die Notwendigkeit, dass die eigene Persönlichkeit klar gegen alle anderen abgegrenzt werden kann. Warum ist das so wichtig? Wenn wir alle gleich sind, können wir nicht das bewegen, was wir bewegen wollen. Und irgendwann fällt es auf, dass wir nicht wirklich gleich sind. Die stärksten Gemeinschaften sind die, wo die Vielfalt gelebt werden darf und auch klar ausgedrückt werden darf. Bisher war es so, dass es mehr in Richtung Selbstverwirklichung ging. In Zukunft wird es sein, eher in Richtung: Ich bin ganz ich selbst im Umfeld einer Gemeinschaft. Das könnte gut sein, dass diese ganzen Singles, die jetzt noch alleine leben, vielleicht dann nicht mehr alleine leben. Also, ich kann ganz, ganz klar, weil schon seit zwei Jahren das Bedürfnis spüren, viel mehr in Gemeinschaft zu sein. Das hatte ich in den letzten Jahren gar nicht so. Es wird noch spannend, welche Arten von Gemeinschaft da auch gelebt werden in den nächsten Jahren. Diese Trends habe ich mir übrigens nicht ausgedacht, sondern die kannst du nachprüfen beim Zukunftsinstitut. Ich habe nicht alle herausgegriffen, sondern wirklich nur die, die ich jetzt hier für diese Episode brauche, um das Thema zu verdeutlichen für dich. Jetzt möchte ich darauf eingehen, welche Werte verändern sich denn im Marketing? Letzte Woche habe ich schon gesagt, was rausgeht und jetzt möchte ich noch mal darauf eingehen, welche Werte eine stärkere Rolle spielen und wie sich das dann auch äußern wird. Der erste Wert ist Individualität, das habe ich schon erwähnt. Im Hinblick darauf brauchen wir natürlich Angebote, die das aufgreifen oder auch dieses Bedürfnis nach Individualität, was stärker werden wird, weil Gemeinschaft stärker wird. Nicht? Also, je mehr Gemeinschaft im Fokus steht, desto mehr gibt es auch den Wunsch, sich in der Gemeinschaft oder aus der Gemeinschaft oder in der Gemeinschaft klar zu positionieren. Wenn wir darauf eingehen, oder diesem Wert entsprechen wollen, oder nachgehen wollen, dann darf es oder wird es wahrscheinlich weniger One-fits-all-Angebote geben. Denn wir müssen in unseren Angeboten dann mehr auf die Individualität der Kunden eingehen und ihnen helfen, den eigenen Weg zu finden. Und da gebe ich dir jetzt ein Beispiel von einer Kundin. So ist das im Moment, die Menschen ringen darum, ihren Platz zu finden und diese Kundin hat Positionierung gebucht. Dann haben wir eine Positionierung gemacht, dann fühlte sich das alles gut an und bis zum nächsten Treffen hatte sich das komplett verändert. Und dann haben wir eine zweite Positionierung gemacht und auch die fühlte sich total stimmig an und eine Woche später hat sie ihre komplette Positionierung noch mal umgeworfen. Also, das war jetzt ein Extrem, aber etwas in dieser Art passiert im Moment häufig und ich kann das total gut nachvollziehen, auch bei dieser Kundin, weil das ist eine unheimliche Challenge und Herausforderung in so einem Riesenwandel, in so einer riesigen Systemtransformation den eigenen Platz zu finden. Wir können uns nur nach innen wenden, um da nicht aus den Schuhen gehoben zu werden. Das müssen wir natürlich auch in unseren Angeboten berücksichtigen, dass solche Kunden kommen können und, dass wir darauf auch eingehen. Also, ich habe zum Beispiel schon von vornherein jetzt eine Einheit, eine Session mehr eingeplant für die Positionierung, weil ich habe die letzten Male immer mehr machen müssen, weil einfach der Prozess, der Entscheidungsprozess länger gedauert hat. Wenn du jetzt skalierte Angebote machst, wo die Leute ganz alleine- Also, wenn du jetzt zum Beispiel einen Online-Kurs hast, wo die ganze die Leute ganz alleine durch müssen, macht nicht richtig Sinn im Moment, weil die brauchen die Begleitung, die brauchen die Unterstützung eben. Du brauchst das Gegenüber, um selbst dich wahrnehmen zu können in diesem Raum des anderen, den der andere dir gibt, also die Spiegelung, diese Möglichkeit zu sprechen. Und da ist jemand, der zuhört, dieser Zeuge, der ist unglaublich wichtig, damit wir uns selbst erfahren und erkennen können. Das ist wichtig in deinen Angeboten zu berücksichtigen. Also, wenn zum Beispiel ein Online-Kurs, dann am besten begleitet. Oder du machst ein productized Service daraus, dass sie bestimmte Etappen alleine machen und dann wieder mit dir zusammen und dann wieder eine Etappe alleine, dann wieder mit dir zusammen, haben sie diese Aufgaben, die sie ausüben müssen und dann kommen sie wieder zu dir und du machst mit denen das Wesentliche. Also, wenn du jetzt in dem beratenden Bereich tätig bist. Das wäre jetzt mal so ein Beispiel, bezogen auf Produkte, auf Angebote. Die Individualität spiegelt sich aber auch darin, wie du jetzt in deinem gesamten Auftritt erscheinst, also die Positionierung tatsächlich und auch, wie du dann nach außen gehst, wie deine Wirkung ist. Und da kommt der nächste Wert ins Spiel. Ich habe ihn jetzt zunächst Ehrlichkeit genannt, aber ich glaube, der eigentliche Wert ist Wahrhaftigkeit. Also, noch mal einen Ticken mehr Wahrheit im Ausdruck. Also, nicht authentisch, sondern Wahrheit im Ausdruck. Und damit meine ich eine ganz natürliche Weise, du selbst zu sein. Und das auch im Business. Also, ganz entspannt, wenn du nicht in jeder in diese Leistungsmühle rein willst. Und das die Gefahr ist groß. Im Online-Marketing solltest du wirklich schauen, dass du mehr von innen heraus nach außen wirkst, als dir von außen die Dinge rein zu holen. Da geht es natürlich darum, statt mehr Schein als Sein mehr zu sein als zu scheinen. Also, statt fake till you make it mehr natürlicher, authentischer Selbstausdruck. Also, so dich ausdrücken, wie du wirklich bist, also das zeigen, was dich ausmacht und was Kunden auch sehen sollen. Also, es geht natürlich nicht darum, dass du deinen Privatbereich offenbarst. Sondern, dass du im Gegenteil, dass du genau weißt, was für dich mit deinen Werten passend ist, stimmig ist. Und das herauszufinden in einem durchstrukturierten Online-Kurs ist schon ziemlich schwierig. Deswegen, je individueller die Begleitung von Menschen ist, desto mehr kannst du natürlich auch auf jeden Einzelnen eingehen. Ich habe bewusst darauf verzichtet, so ein wahnsinnsskaliertes Angebot zu haben, weil ich das für mich selbst in Anspruch nehme, wenn ich Beratungen buche. Also, ich buche nur eins zu eins, es sei denn, es ist irgendein technisches Thema, aber ich möchte das natürlich auch meine Kunden anbieten. Was passiert hier durch? Also, wenn du wirklich du selbst bist, wenn du wirklich mehr sein willst, wenn du dich wirklich authentisch, natürlich wahrhaftig ausdrücken kannst, dann entsteht ein Vertrauen in deine eigene Wirkung und auch, weil du gutes Feedback bekommst. Also, die Leute buchen dich, weil du selbst bist. Und das ist auch richtig so! Ja, weil die Menschen wollen nicht dein Wissen, die wollen dich. Deswegen schaue ich eben auch in der Positionierung immer auf die Persönlichkeit, also das, was in diesem Menschen ich mache ja fast nur Expertenmarken und was die Menschen wirklich ausmacht, was da für Werte drin sind, welche Positionen dieser Mensch einnimmt und welche Stärken auch da sind. Und auch hier macht der Spiegel des anderen, hilft der wirklich dieses Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder besser wahrzunehmen. Weil wir haben unglaublich viele Menschen in unserer Gesellschaft, die das eben nicht unbedingt so haben. Und wo auch dieses Gefühl, nicht gut genug zu sein, sehr, sehr stark im Untergrund wirkt. Immerhin sind wir eine Nachkriegsgeneration, oder ich sag mal so, viele meiner Hörer sind Nachkriegsgeneration und tragen immer noch diese Bürde mit sich herum, weil die Eltern eben oft ja angeschlagen sind in ihrer Liebesfähigkeit, um das mal so zu sagen. Und das erschüttert die Würde der Menschen und hinterlässt so ein Gefühl von Unwürdigkeit. Und diese Würde, die brauchen wir wieder ganz ganz wichtig, weil wir können nur in Gemeinschaften bestehen, wenn wir uns würdig fühlen, etwas auch zu empfangen und nicht nur zu geben. Das ist ganz, ganz wichtig als Basis, auch im Geschäft, um einen guten, fairen Austausch hinzukriegen. Und dann gibt es noch einen Punkt, der hier wichtig ist. Das ist, dass wir lernen, das eigene Energielevel zu managen, also nicht nur zu steigern, sondern das auch zu managen. Also, wenn ich merke, okay, meine Energie geht runter, dass ich weiß, beziehungsweise, dass du weißt, wie du dein Energielevel in wenigen Minuten wieder hoch bekommst. Und dieses Wissen haben wir nicht genutzt in den letzten Jahrzehnten. Es war auch gar nicht vorhanden. Es kommt immer mehr und ich habe mich in den letzten Jahren sehr, sehr viel damit beschäftigt und weiß inzwischen auch, wie das funktioniert und wie das auch ganz leicht funktioniert. Und du kannst über Gefühle dein Energielevel steigern, weil du einfach auf einer anderen Frequenz schwingst dann, wenn du jetzt zum Beispiel eine Freude fühlst, ist eine ganz andere Frequenz, als wenn du muffig bist, als wenn du frustriert bist und Unzufriedenheit ist der stärkste Energieräuber überhaupt. Wut, Unzufriedenheit, weil das zeigt einfach so auf der Ebene können wir nicht gut wirken. Wenn du jetzt auf der Ebene, oder auf dem Energielevel, der Freude, der Begeisterung, der Dankbarkeit, oder so, unterwegs bist, dann hast du eine ganz andere Wirkung nach außen. Mit so einer hohen Energie funktioniert auch deine Intuition besser. Das heißt, du triffst bessere Entscheidungen. Dafür brauchst du ein Mindestmaß an Energie. Und viele Menschen haben diese Energie eben in den letzten Jahrzehnten immer wieder verloren. Sie sind eigentlich konstant mit einem niedrigen Energielevel unterwegs gewesen und haben dadurch eben diese starke Außenfokussierung gehabt. Das bringt mich zu dem nächsten Wert, nämlich der Wert Menschlichkeit und der tritt an die Stelle des Materiellen. Das heißt nicht, dass wir nicht mehr Geld verdienen dürfen sondern, dass die Fixierung auf Geld nachlässt und der Fokus mehr auf den inneren Wert gelenkt wird. Also das, was wir an Wert aus uns heraus schaffen können. Diese inneren Werte sind deine Stärken. Da bin ich eben schon mal gewesen. Alles, was du mitnehmen kannst, wenn du dich beeilen musst, alles was dir bleibt, wenn alles um dich herum zusammenbricht, gibt dir eben diese Kraft und diese Stärke und befähigt dich auch gleichzeitig in Gemeinschaften einen Wert einzubringen. In diesem Zusammenhang mit der Menschlichkeit wird auch die Selbstverwirklichung auf Kosten anderer rausgehen, weil eben die Würde ganz klar da nicht mitspielt, wenn wir das anders machen. Und ich glaube, das Würde einer der wichtigsten Punkte ist, um in Zukunft bestehen zu können. Dafür müssen wir uns ein bisschen mehr nach innen wenden, als wir das in den letzten Jahrzehnten getan haben. Ich finde das eine gute Idee. Ich bin da jetzt seit ein paar Monaten ganz intensiv dran, das zu tun. Also, eigentlich so seit Weihnachten habe ich da meine Praxis wieder aufgenommen und es macht sich bemerkbar. Also, ich merke, wie die Energie steigt, ich weniger außen fixiert bin. Weniger auch beeinflussbar durch das, was im Außen passiert. Und das ist natürlich eine gute Möglichkeit, dann auch um ganz entspannt in Gemeinschaften zu gehen, in Projekte reinzugehen und Kooperationen anzusteuern oder auch anzuregen. Und dieser Punkt gehört auch noch mit hierzu, den möchte ich hierzu nehmen. Und zwar, dass es mehr Kooperation geben wird und weniger Konkurrenz. Das hat natürlich auch damit zu tun, wie das eigene Gefühl des Wertes, oder der Würdigkeit und der eigenen Stärken auch beschaffen ist, weil Konkurrenz entsteht nur dann, wenn wir nicht wirklich an unsere eigene Wirkung glauben. Jetzt möchte ich noch auf einen Wert eingehen, der im Verkauf eine wesentliche Rolle spielt. Das ist der Wert der Wahlfreiheit. Ich weiß nicht, ob du das schon mitbekommen hast. Ich weiß nicht, wann du hier diesen Podcast zugeschaltet hast. Ich habe vor Jahren, 2006 war, das bei einem Projektentwickler in Düsseldorf gearbeitet und dort sowohl das Marketing als auch den Verkauf gemacht. Und wenn du Immobilien mit bis zu 2,5 Millionen Euro verkaufen musst, dann brauchst du Verkaufs-Skills, die sich ein bisschen unterscheiden von einer Supermarkttheke, oder die Theke beim Metzger. Wo bei, die meisten Einzelhändler die können das noch. Die haben das drauf. Ich habe das noch gelernt. Ich habe das praktisch in die Wiege gelegt bekommen, und zwar nämlich, auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen. Das heißt nicht, dass wir alle Wünsche unserer Kunden erfüllen müssen, sondern dass wir alle wichtigen Bedürfnisse unserer Kunden überhaupt erst mal wahrnehmen, oder erfahren. Das führt dazu, dass sich Kunden wirklich auch gesehen und wahrgenommen und ernst genommen in ihren Bedürfnissen fühlen. Dann können wir darauf eingehen, ob wir die Richtigen sind, ob wir die Produkte oder die Dienstleistungen haben, die diese Kunden auch benötigen. Ich habe das so gemacht. Ich habe immer zwei Gespräche gemacht mit meinen Kunden. Ich hatte keinerlei Verkauf-Skills. Ich kam halt mehr aus dem Marketing und habe innerhalb von drei Monaten schon wirklich diese Lofts verkauft und ganz eigenständig. Ich war selber erstaunt und dabei bin ich so vorgegangen, ich habe wirklich erst mal alle Wünsche und Bedürfnisse dieser Kunden aufgenommen und habe dann abgeglichen mit meinem Chef was geht, was geht nicht. Ich habe dann ein zweites Gespräch geführt, habe dort den Kunden wirklich umfassend informiert, ihm alle Informationen zur Verfügung gestellt, damit er eine gute Entscheidung treffen kann. Und dann habe ich ihm Bedenkzeit gegeben. Und während dieser Zeit habe ich immer wieder nachgefragt, ob sie noch weitere Informationen brauchen, ob es Änderungen gibt, ob ich noch irgendwie helfen kann, um eben alle Informationen zur Verfügung zu stellen. Das ist was anderes als Druck machen. Hätte ich jetzt gefragt: Wissen Sie schon? Haben Sie Ihre Entscheidung schon getroffen? Also, ich habe das mal ausprobiert, weil ich gedacht habe, ich mache zu wenig Druck, ich hake zu wenig nach. Und da sind die Kunden eigentlich immer abgesprungen. Der Kunde will Wahlfreiheit, und das wird im Hinblick darauf, dass die Individualität eben stärker in den Fokus tritt in Gemeinschaften, wird dann eben auch diese Wahlfreiheit ganz, ganz wichtig werden, damit Kunden eben auch dieses Gefühl haben, eigenständig entscheiden zu können. Ganz, ganz wichtiger Punkt. Das war immer schon wichtig, aber in diese Richtung wird sich der Verkauf entwickeln. Dann möchte ich jetzt noch ein Fazit ziehen zu dem Ganzen: Was passiert mit dem Marketing der Zukunft? Das Marketing der Zukunft ist beziehungsorientiert. Es braucht das Bewusstsein der Würde und zwar vom Konsumenten und vom Anbieter. Diese Würde kannst du nicht erhalten, wenn du manipulierst im Marketing. Alle, die das bisher gemacht haben, werden diesbezüglich weniger Energie bekommen von ihren Kunden. Ich empfehle dir deswegen den ehrlichen, geraden Weg, damit deine Würde erhalten bleibt und du dir jederzeit dich im Spiegel angucken kannst. Der gerade Weg, das ist das, was man früher als Kaufmannsehre auch betrachtet hat. Diese Werte, glaube ich, die werden auch wieder neu entfachen. Denn ehrliches Marketing braucht diese Würde. Das ist die Vision von einem Marketing, für die ich mich einsetzen möchte. Vielleicht gefällt dir diese Vision auch und du hast Lust dazu? Dann lade ich dich ganz herzlich ein, erstmal mitzugestalten, weil deine Entscheidung, wie du kaufst, wo du kaufst und was du auch selbst im Marketing machst. Die hat natürlich einen Einfluss darauf, wie die Zukunft des Marketings dann auch wird. Und jetzt möchte ich dich noch einladen mitzudiskutieren zu diesem Thema, den Link zu dem entsprechenden LinkedIn-Beitrag findest du hier unten drunter in den Shownotes. Ich werde den, wenn du das später anschauen solltest als heute. Ich nehme das auf am 10. Mai 2023, veröffentlicht wird das morgen. Das ist meine Einladung an dich. Du findest das dann in meinem LinkedIn-Profil. Wenn du später kommst, da pinne ich diesen Beitrag an und du kannst dann natürlich auch immer noch später mitdiskutieren. Jetzt wünsche ich dir eine angenehme Restwoche, oder wann auch immer du das hörst. Eine gute Zeit und natürlich wie immer blühende Geschäfte.

Das war wieder eine Episode des Ideengarten Unternehmer Podcasts. Vielen Dank, dass du mir deine kostbare Zeit geschenkt hast. Wenn du auch der Meinung bist, dass gute Business-Ideen nicht auf dem Kompost landen, oder in einem anderen Garten eine reiche Ernte einbringen sollten, dann höre wieder rein. Dir hat diese Episode gefallen, dann abonniere oder bewerte diesen Podcast auf der Plattform deiner Wahl. Oder hinterlasse einen Kommentar auf claudiaheipertz.de. Und wenn es mal wieder nicht schnell genug geht, wachse natürlich. Tschüss. Bis zum nächsten Mal!