IDEENGARTEN Unternehmer Podcast

Warum Geschaftsmodelle regelmäßig einen Frühjahrsputz brauchen - #052

April 26, 2023 Claudia Heipertz
IDEENGARTEN Unternehmer Podcast
Warum Geschaftsmodelle regelmäßig einen Frühjahrsputz brauchen - #052
Show Notes Transcript

In diesem Interview spreche ich mit mit Linkedin Marketing Expertin Cécile Jemmett darüber, was sich bei ihr in der Zeit des Wandels in den letzten Jahren verändert hat.

Cécile ist in den letzten Jahren wie ein Wirbelwind durch Linkedin gefegt. Mit ihrem Ansatz von Content Marketing hat sie dort für ordentlich Wind gesorgt. Denn sie sieht vieles anders, als viele Linkedin-Marketing-Gurus.

Sie ist mir vor einigen Jahren genau aus diesem Grund aufgefallen. Denn sie ist unique, macht unbeirrt ihr Ding und das auch noch "gedönsfrei" - ein Begriff, der auf Linkedin inzwischen untrennbar mit ihr verbunden ist.

Genau das ist es, was eine starke Marke ausmacht.

Warum sie trotzdem ihr Geschäftsmodell geändert hat und ausgerechnet ihr erfolgreichstes Programm dem Rotstift zum Opfer gefallen ist, erfährst Du in der aktuellen Episode des IDEENGARTEN Unternehmer Podcast.

Cécile Jemmett ist LinkedIn-Content-Expertin und Online Business-Mentorin für Coaches und hilft ihren Kunden dabei deren Kundenakquise-Frust zu überwinden. Damit sie mit mehr Anfragen, mehr Kunden und durch mehr Umsatz wieder mehr Freude am Business und generell am Leben finden.

Cécile ist für ihre „LinkedIn-Challenges“ netzwerkübergreifend bekannt und hat schon über 7.000 Unternehmern ihre einfachen und gedönsfreien Methoden vermittelt.

Sie ist halb Schweizerin, halb Südafrikanerin und lebt heute mit Ehemann und zwei kleinen Töchtern in Royal Tunbridge Wells südlich von London.

Hier findest du Cécile im Web:´
Céciles Webseite
Cécile auf Linkedin

Shownotes:

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Eine Produktion der
Claudia Heipertz Marketingberatung
Marketing für blühende Geschäfte
Mehr Kunden mit der Ideengarten Strategie
claudiaheipertz.de

Cécile: Wachstum ist gut. Schmerzen sind auch gut, weil das heißt man erweitert sich, man geht außerhalb von der Komfortzone und da ist ja genau da, wo die Wunder passieren. Also, bei mir ist ja, ich weiß nicht, wie es bei dir ist, Claudia, aber bei mir ist es so, dass jedes Mal, wenn wieder irgendwo etwas weh tut, dann denke ich mir schon: Okay, was kommt jetzt? Was ist jetzt auf die auf der anderen Seite? Und ich versuche mich zu freuen. Es fühlt sich auch dann nicht wirklich toll an, aber ich versuche mich wenigstens, da mich zu freuen auf das, was kommt, weil es ist immer so. Es geht immer eine Tür auf, hinter jedem Wachstumsproblem.

Hallo und herzlich willkommen im Ideengarten Unternehmer Podcast. Deine Inspirationsquelle für nachhaltiges Unternehmenswachstum. Hier bekommst du keine vorgezüchteten Ideen, sondern Inspiration, um eigene Ideen zu entwickeln. Deine Ideengärtnerin Claudia Heipertz.

Claudia: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode im Ideengarten Unternehmer Podcast. Heute habe ich wieder einen interessanten Gast, eine Gästin bei mir, und sie ist von der bekannten Closerin bei einem Londoner Broker innerhalb von sechs Monaten Selbstständigkeit raketenartig auf LinkedIn abgegangen zum Expertenstatus. Sie ist LinkedIn-Content-Expertin und Online-Business-Mentorin für Coaches und sie hilft ihren Kunden dabei den Kundenakquisefrust zu überwinden, mehr Anfragen zu generieren, mehr Kunden und natürlich auch mehr Umsatz. Und ihr ist wichtig, dass dabei auch mehr Spaß rauskommt und das auch noch alles ganz gedönsfrei. Sie hat mit ihrer LinkedIn Challenge Wellen geschlagen auf der Plattform. Da kommt keiner dran vorbei und inzwischen ist es mit der, wie heißt sie jetzt, die Challenge? Sage mal gerade. 

Cécile: LinkedIn Content Challenge. 

Claudia: Jetzt heißt sie die LinkedIn Content Challenge. Das ist echt ein Reißer, da muss man einfach einmal mindestens dabei gewesen sein. Sie ist halb Schweizerin, halb Südafrikanerin, lebt heute mit Ehemann und zwei hübschen Töchtern südlich von London. Herzlich willkommen, Cécile Jemmett. 

Cécile: Danke Claudia, für die schöne Anmoderation. Das Einzige, was ich da korrigieren darf, ist und, dass ich da auch den Druck so rausnehmen darf für die Zuhörer. Du hast gesagt, innerhalb von sechs Monaten, wie die Rakete durchgegangen auf LinkedIn. Also, ich habe meinen Weg gestartet als virtuelle Assistentin. Also, nicht direkt auf LinkedIn und ich habe sechs Monate lang keinen einzigen Kunden closen können. Von der Closerin zur Loserin könnte man sagen. 

Claudia: Okay. Ja, das ist schon mal wichtig zu wissen, das war bei mir übrigens ähnlich. 

Cécile: Ich glaube, das ist das, das ist bei vielen so ähnlich, weil von außen sieht es immer so aus, dass alle Leute durchstarten ohne Probleme, ohne Wobels, ohne Selbstzweifel, ohne all das Zeugs und dann aber eigentlich die Realität ist, dass die meisten, die heute erfolgreich noch unterwegs sind, wahrscheinlich irgendwo so angefangen haben, wo es gar nicht funktioniert hat. Haben alles herausgefunden, was alles nicht funktioniert und sind daran- Haben sie einen Weg gefunden. Und ja, das ist mir wichtig zu wissen, wenn jemand hier zuhört und sich denkt: Wieder so eine, die von null auf 100 und ich, ich dümple hier immer noch rum, seit zwei Jahren. Thats normal. Das ist absolut okay und es war von jetzt an weiter hochgehen.

Claudia: Ja. Genau. Also, ich sage das auch immer, das ist wirklich ein Weg, den muss man sich auch irgendwo freischaffen. Es ist natürlich so, wenn du mit Begleitung startest, ich weiß nicht, wie es bei dir war, ich bin nicht mit Begleitung gestartet. Ich habe mir erst sehr, sehr spät Hilfe gesucht. Dummerweise. Ja. Also, ich hätte weiter sein können, aber habe ich nicht gemacht. Ich habe gedacht, ich komme aus dem Marketing, ich kann das. War aber nicht so. 

Cécile: Ich glaube, das ist der Klassiker, das ist ja bei mir genauso. Also, ich habe beim Broker in London gearbeitet und ich war da bekannt als Closerin, da die Schweizerin die Komische, irgendwie alle kaufen bei ihr. Warum denn? Und dann dachte ich, als ich mich selbstständig gemacht habe: Ja klar, easy kann ich auch. Aber der Impact von einem großen Logo- Also, ich habe für einen der drei größten Broker, Interdealer Brokers gearbeitet. Also, in einigen Schweizer Firmen auch, Tradition. Also, eine der Big Drei und dieses Logo im Rücken zu haben, was das macht mit einem oder eben, was das macht, wenn man das nicht mehr hat, wenn man auf einmal nur sich selber da präsentiert, was das mit dem Selbstbewusstsein als solches macht, das wird so unterschätzt. Ich glaube ganz viele, die aus dem Marketing oder ausm Sales kommen, die denken: Easy, da ein bisschen Online-Marketing, no Problem. Und dann: Oh mein Gott. Was? Ich soll mich zeigen, was denkt denn mein Chef und bla, bla, bla. Ja. Also, ganz typisch.

Claudia: Ja. Genau. Also, ich kann mich dran erinnern, dass mich das auch echt eingeschüchtert hat, wie erfolgreich die alle sind. Also, ich weiß nicht, wie es dir ging, also, dieses zum Newbie zurückzukehren, das war gar nicht so einfach. Wirklich die Souveränität die du dir vorher erarbeitet hast, die hilft dir da jetzt nicht wirklich weiter, erst wieder wenn du drin bist in dem Ganzen.

Cécile: Ich denke sogar, sie steht dir im Wege, weil du dir eben schon einen Namen gemacht hast, eine Reputation gebildet hast, eine gute. Also, das heißt, du hast eigentlich etwas zu verlieren. Du hast eben einen Ruf zu verlieren. Jemand könnte sich lustig machen. Also, ich weiß auch, als ich virtuelle Assistentin war, als ich da gestartet habe. Da hat sich jemand bei mir gemeldet von einem früheren Unternehmen und hat gesagt: Du ich habe jetzt mal die Rechnung gemacht, du kannst ja damit nicht reich werden, zahlt sich das überhaupt aus, lohnt sich das überhaupt für dich? Und ich dachte so: Zum einen, ja, er hatte total recht, ich kam auf keinen grünen Zweig mit meinem Pricing, hatte da echt Money-Mindset-Probleme. Aber auf der anderen Seite, das hat mich einfach eingeschüchtert. Denke ich, das denken jetzt alle, das denken jetzt alle von mir, dass ich mich da total unter Preis verkaufe. Wahrscheinlich haben sich gar nicht so viele darüber Gedanken gemacht. Aber solche Aussagen können einen total entmutigen, ausbremsen, aber es ist normal. Und man muss manchmal wirklich so, glaube ich, auch durch diese Gefühle durchgehen, damit man auf der anderen Seite ankommen kann, weil ohne die Gefühle könnte ich meine Kunden nicht so gut verstehen heutzutage und hätte ich das auch nicht hinter mir lassen können. 

Claudia: Das stimmt. Ja. Du sprichst ja immer von Wachstumsschmerzen. 

Cécile: Konstanten Wachstumsschmerzen.

Claudia: Das stimmt, die bleiben. Die sind immer anders.

Cécile: Genau. Tun nur immer mehr weh, habe ich das Gefühl, aber ist ja gut. Wachstum ist gut und Schmerzen sind auch gut, weil das heißt, man erweitert sich, man geht außerhalb von der Komfortzone und da ist ja genau da, wo die Wunder passieren. Also, bei mir ist ja, ich weiß nicht, wie es bei dir ist, Claudia, aber bei mir ist es so, dass jedes Mal, wenn wieder irgendwo etwas weh tut, dann denke ich mir schon: Okay, was kommt jetzt? Was ist jetzt auf der anderen Seite? Und ich versuche mich zu freuen. Es fühlt sich auch dann nicht wirklich toll an, aber ich versuche mich wenigstens da mich zu freuen auf das, was kommt, weil es ist immer so. Es geht immer eine Tür auf, hinter jedem Wachstumsproblem geht eine neue Tür auf. 

Claudia: Genau. So empfinde ich das auch. Das ist immer so ein Nadelöhr. Also, dann geht es irgendwie nicht mehr weiter, dann ist so eine Sackgasse irgendwo. Und ja, dann braucht es was Neues und das Neue ist oft noch gar nicht da. Das zeigt sich dann ganz leise, so als innere Stimme vielleicht mal oder du kriegst einen Impuls von außen wie von diesem Typ, der nimmt da mit den Preisen so wahnsinnig geholfen hat. Im Grunde war das eine Hilfestellung. Das hat dir einfach klar gemacht, wo du da stehst. Und ich glaube, danach hast du mit Sicherheit angefangen nachzudenken, hast gedacht, eigentlich hat er Recht. Wie kriege ich denn das jetzt hin? Das war letztens bei mir, da bin ich mal Mäuschen spielen gegangen irgendwo bei unserem ganz Großen und dann hat er eine Frage gestellt und die fand ich super spannend. Der hat gefragt: Was bist denn du wert im Monat? Und die Frage habe ich mir dann beantwortet und habe noch ein bisschen oben drauf gelegt. Und habe gedacht: Okay, jetzt muss ich was verändern. 

Cécile: Also, war es außerhalb von deiner Vorstellungskraft in dem Moment noch?

Claudia: Seltsamerweise war die Zahl viel höher als das, was ich mir normal vorstelle, die dann kam. Und da habe ich gedacht: Okay, da ist da ist ein Gap, da muss ich jetzt nachbessern. Aber ich habe ja bis vor Kurzem noch nur rein eins zu eins gearbeitet und hast du einfach deine Grenzen. Da kannst du dann irgendwann nicht mehr drüber hinaus. Ich hatte zwar schon viele Prozesse skaliert, auch einen Online-Kurs, oder so. Aber dieses große Programm, das habe ich immer aufgeschoben. Ich wollte das schon lange, aber das habe ich immer aufgeschoben. Aber das ist ein guter Aufhänger, Cécile, weil deswegen sind wir ja heute hier. Wir wollen heute über Geschäftsmodelle reden und ich bin bei der Cécile in dem LinkedIn Backstage Broadcast gewesen vor ein paar Wochen war das, weil ich auch da mal Mäuschen spielen wollte. Das mache ich schon mal und dann, war ich so toll geflasht, wie sie das gemacht hat, weil das war ein Voxer Broadcasting, also one way. Eine Sendung hauptsächlich wie eine Radiosendung im Grunde. Und es war total cool, weil ich da zwischendurch immer wieder mal reinhören konnte und dann habe ich immer wieder gearbeitet und dann habe ich wieder ein paar Episoden gehört und dann habe ich wieder gearbeitet. Und du hast es da erzählt, dass du im letzten Jahr dein Geschäftsmodell angepasst hast. Mich würde jetzt mal interessieren, also bevor wir jetzt dazu kommen, was hast du denn verändert, würde mich mal interessieren, was hat denn den Ausschlag gegeben, dass du dein Geschäftsmodell verändern wolltest? Also, was waren so die Gründe dafür, weil ich denke, das ist etwas, was ganz wichtig ist, woran andere auch erkennen können, wann sie so weit sind, dass es sich verändern darf.

Ja. Also, erst habe ich natürlich, also vor dem letzten Jahr habe ich- Also, das ist jetzt schon paar Jahre her, habe ich auch mit eins zu eins angefangen, eins zu eins Coaching. Wie findest du Kunden auf LinkedIn? Und dann irgendwann kam für mich der Moment auch, wo ich sagte: Okay, jetzt kann ich nicht noch mehr eins zu eins Kunden bedienen, jetzt kommt der Zeitpunkt für mich für ein großes Programm und da ist meine Mastermind draus entstanden. Also, meine Leading with LinkedIn Mastermind hieß die damals. Und die lief drei Jahre super gut und für mich war das Marketing für die Mastermind, das war immer die Challenger. Es war eine kostenlose Challenge damals noch und das war der Auftakt. So hat jemand ein Gefühl bekommen, wie ich arbeite und was da möglich ist und wie LinkedIn so grundsätzlich mal funktioniert. Das hat sehr sehr gut funktioniert, aber für mich, finanziell hat das super funktioniert. Für mich war das aber ein wahnsinniger administrativer Aufwand, weil ich habe das wirklich gepusht und ich kann auch ganz offen sagen, jeder Launch- Also, nicht jeder von Anfang an, aber hier auch realistisch, meine allererste Challenge hat mir 20.000 Euro Umsatz eingebracht. Und das war eigentlich auch fast alles Gewinn, weil da habe ich alles alleine gemacht. Und dann mit der Zeit sind die Challenges gewachsen und ich glaube, ich hatte so ja der die größte Anzahl an Menschen da drin, waren irgendwie so vierzehnhundert. Alles organisch. Nein, das stimmt nicht. Ein paar Ads habe ich versucht. ... 

Das ist auch wieder so ein anderes Kapitel. Aber anyway, das waren so die erfolgreichsten, wenn man so möchte, finanziell Challenges. Da waren ungefähr 1.400 Leute mit drin und die waren sechsstellig, was den Umsatz anging. Aber ich hatte so viele Leute dabei, die mir helfen mussten bei dieser Anzahl an Teilnehmern. Da war ein Prozess dahinter, ein Verkaufsprozess und alles Mögliche. Das einfach für mich super stressig war und ich dachte, ich muss das halt so machen, weil es ist halt so. Business ist halt so, ist halt anstrengend. Nur das Problem ist eben, also nicht ein Problem, aber ich habe halt nun mal zwei kleine Kinder und einen busy Tag. Und diese Challenges die haben halt so eine ganze Woche, wenn ich zwei total lahmgelegt in der Familie. Sogar unsere Haushälterin wusste: Oh mein Gott, ich muss rund um Cécile gehen, ich kann nicht bei ihr in der Nähe sein. Und es hat mir Spaß gemacht.

Claudia: Ich erinnere mich an den Staubsauger letztens, deswegen muss ich gerade lachen. Da war sie auch wieder bei dir. 

Cécile:  Also, für die Zuhörer vielleicht so ein Backstage. Während dem Broadcast, ich so am Reden und auf einmal geht der Staubsauger los. Nein! Und ich so: Ich bin live.

Claudia: Das ist nicht hören. 

Cécile: Ja. Ich weiß, das habe ich dann im Nachhinein auch realisiert, als ich selber reingehört habe. Aber anyway, das war das nicht ohne und natürlich hat es Spaß gemacht. Natürlich hat es Spaß gemacht so riesen Umsätze zu generieren und ich hatte das Gefühl, jetzt bin ich richtig dabei, ich gehöre auch zu dem Big Playern. Aber ich war müde, also ich habe einfach gemerkt, erstens die Challenge, die bewegt so unglaublich viel. Und das ist so ein Antrieb, wo ich sage: Ich kann das nicht nicht machen. Aber ich bin so müde und dann das Nächste war, wo für mich einfach auch so ein Shift gekommen ist, ich hatte diese Mastermind, die super ist, und die die so viel bewegt hat, aber das war mein einziges Angebot, das ich hatte. Am Ende, das war ein Angebot von 8.000 Euro und das war das Einzige, was sie anzubieten hatte.

Claudia: Okay. Da gab es nichts davor?

Cécile: Nichts davor, außer eins zu eins, was natürlich noch mehr war. Und es war es auch jeden Cent wert, wenn nicht noch mehr, weil so viel Unterstützung die Teilnehmer bekommen haben, wie wahrscheinlich normalerweise nur im eins zu eins. Also, es war es wert. Darum geht es nicht. Aber ich hatte keinen Einstieg für die Menschen. Der Einstieg war das kostenlose, was die Challenge war.

Claudia: Sehr groß der Abstand. Ja. 

Cécile: Ja. Das war einfach zu groß und das war auch anstrengend. Das Verkaufen fand ich als anstrengend. 

Claudia: Glaube ich dir gerne, das kann ich mir vorstellen, dass das anstrengend ist.

Cécile: Das ist ein großer Leap. Und das Ding ist, nicht jeder ist bereit, von wegen ich will nicht so viel investieren in Unterstützung, es geht gar nicht da drum, aber ist finanziell bereit so viel zu investieren. 

Claudia: Ja. Oder kann.

Cécile: Ja. Das meine ich damit.

Claudia: Das ist auch ganz am Anfang. Und ich hätte das am Anfang auch nicht gekonnt. Also, ganz ehrlich.

Cécile: : Es ist auch, obwohl die Mastermind perfekt war für Anfänger aber es ist dieser erste Schritt hat einfach gefehlt. Wo man einfach mal so ein Erfolgserlebnis haben kann, bevor man zum Nächsten geht. Und das war alles in der Mastermind, aber das konnte man ja von außen nur so weit sehen. Also, war das, ich würde nicht sagen- Also, ehrlich gesagt früher, vor ein paar Jahren, da hatte ich das Gefühl, dass Leute ganz easy so viel investieren. Das war nicht so schwer und da mit der Zeit aber fand ich es mühsamer, weil natürlich auch mehr andere Möglichkeiten da sind, andere Angebote. Fand ich einfach, okay, jetzt ist das nicht mehr so easy peasy.

Claudia: Das habe ich auch so wahrgenommen mit den Webinaren. Eine Zeit lang waren, ich die sage mal, 70 oder 80 Prozent gefüllt von den Teilnehmern, die sich auch angemeldet haben und dann ging das immer mehr zurück. Das habe ich ähnlich wahrgenommen, vor allem in den letzten zwei Jahren ganz ganz extrem. Ich glaube, dass die Leute einfach auch ein bisschen online-müde waren, nach den ganzen Corona und so. Und ich glaube, auch jetzt steht, ein großer Wandel an, auch die Social-Media-Welt ist im Wandel. Du hast es auch gesagt in deinem Broadcast und ich fühle das. Ich kann das noch nicht richtig greifen, was sich da verändert, aber ich fühle, dass das so nicht weitergeht, wie das jetzt ist. Geht dir das ähnlich?

Cécile: Ja. Aber ich kann es mittlerweile absolut greifen, weil ich mich schon sehr lange damit beschäftige. Du sagst es, über die letzten zwei Jahre hat dieser Wandel schon stattgefunden. . Und darum auch meinen Fokus auf Voxer, dieser Broadcast, wo du einfach mal reingehst. Cool, oder? Du kannst einfach mal reingehen, mithören, weil die Menschen die sind nicht mehr bereit da sich eine Stunde unbedingt hinzusetzen und jemandem beim Video oder bei einem Webinar zuzuhören, weil wir sind so überstimuliert von überall. Und das ist etwas, das ich gespürt habe schon vor einer Weile, dass das einfach diese Müdigkeit reinkommt. Ich glaube, vor allem bei mir selber. Ich glaube, so hat es überhaupt angefangen, wo ich gesagt habe.

Claudia: Ist bei mir auch so. 

Cécile: Ich konsumiere nicht mehr Informationen so wie sie mir- Auch am Webinar ich habe mich vielleicht schon auch mal noch für ein Webinar angemeldet, aber ich habe nicht mehr teilgenommen. Oder ich habe nur noch teilgenommen, wenn ich wusste, da gibt es ein Replay, das ich mir in X-2 mir anhören konnte und vorspulen. Das ganze erste Ding da, von wegen dieses Webinar, du bist am richtigen Platz, wenn du Punkt, Punkt, Punkt hast und et cetera und so weiter. Dass das einfach „böa“. Das haben wir alle so gelernt.

Claudia: Das ist natürlich bei uns so ein bisschen noch extremer, denke ich. Also, wer jetzt ganz neu damit anfängt, die sind dann schon auch dabei, denke ich. Ich kriege schon mit die, die bis zum Schluss bleiben, die sind auch super interessiert. Das ist ja bei den Challenges auch nicht anders. Da ist es noch spannender. Man muss also echt abliefern, dass die die Woche über richtig beschäftigt sind. Nicht nur beschäftigt, sondern auch einen echten Nutzen mit daraus nehmen. Und dann musst du natürlich immer so ein bisschen als Anbieter auch gucken, was nehme ich da jetzt rein und wo setze ich den Fokus? Und ich fand ja deine Challenge, kommen wir nochmal dahin zurück, weil ich fand die super gut schon als sie kostenlos war. Dann hast du ja irgendwie, das war auch einer deiner Schritte, diese Mastermind-Gruppe gehabt und du hast eben diese Challenge dann irgendwann zu kostenpflichtig gewandelt. Das war also der erste Schritt, den ich nach außen wahrgenommen habe, wo du eine Veränderung gemacht hast. Kannst du da noch mal ein bisschen was dazu erzählen? Das hat wahrscheinlich mit diesem Prozess zu tun, den du da beschrieben hast. 

Cécile: Ja. Absolut. Also, bei mir war es so, die Mastermind, das war immer noch so das Ziel. Anfang letztes Jahr war es immer noch das Ziel. Mastermind. Mastermind. Und die Challenge war immer noch mein Launch-Vehikel, wenn man so möchte. Aber das Ding ist halt, die Challenge, die ist so gut und hat so viele Ergebnisse schon gebracht, das ist auch immer die Frage: Wie viel gebe ich? Und die Challenge, die hat einfach so viel verändert, also die ursprüngliche Version. Und ich habe dann gesagt: Okay, ich mache die spezifisch auf Content, damit ähm halt einfach noch gezielter da auf das Thema fokussiert und sie ist kostenpflichtig. Zu dem die erste Runde, das war immer noch der Gedanke dahinter, dass das immer noch der Launch für die Mastermind sein soll. Bei kostenlosen Aktionen hast du, ich weiß nicht, was die Prozentzahl ist, aber weißt du, Mäuschen spielen und ab kopieren, das sind zwei verschiedene Sachen. Und ich habe einfach gemerkt, da kommen Leute rein, die haben die falsche Absicht und das ist ... 

Whatever. In gewisser Weise kannst du das mitrechnen, auch wenn jemand etwas dafür bezahlt. Du bist da nie davor gefeit. Und ich kann damit jetzt umgehen. Aber ich merkte einfach, da sind so viele Menschen und es verlangt mir so viel ab, das ist einfach nicht mehr gerechtfertigt für kostenlos. Und dann, als ich da einen Shift gemacht habe in einen Fokus Content und da einfach noch mehr Potenz reingebracht habe, sind einfach die Resultate nochmal durch die Decke gegangen. Ich habe mir überlegt, das ist kein Launch Freebie. Das ist etwas, was die Menschen wirklich vorwärts bringen, das Unternehmer zu Kunden bringt. Und bei der letzten Runde hatten wir die ersten Anfragen am Dienstag bei einer Challenge. Und da war es einfach für mich, okay, nein, das ist nicht mehr für mich für den Launch, sondern das ist für mich eine eigenständige Party. Und darum entsprechend ist es jetzt auch nicht mehr nur ein kleiner Preis, damit da nicht nur die Freebie Hunters mitkommen, sondern es ist wirklich ein substantial Investment. Das sind im Moment 250 Euro, aber man wird da wirklich durchgeführt und hat am Schluss eine Strategie, die man mitnehmen kann. Die sagen kann: Okay, auch wenn ich jetzt nicht upgrade auf den Content Shift, habe ich trotzdem ... bin ich happy und weiß ich, was meine nächsten Schritte sind. Das war so der Intro für mich für den Shift in okay, jetzt habe ich noch ein Angebot. Jetzt habe ich die Mastermind, jetzt habe ich die Challenge. Vielleicht mache ich ein Angebot das nur Content ist, weil das war dann auch so etwas, ich weiß nicht, ob du das auch miterlebt hast bei dir, dass jemand sagt: Ja, das ist ja alles interessant was du machst, aber ich möchte eigentlich nur Teil Content, oder ich möchte nur den Teil Positionierung, oder ich möchte nur den Teil so und so. Und eine lange Zeit habe ich gesagt: Just, take it or leave it, das ist das große Paket und sonst mache ich nicht. Und irgendwann hat es bei mir klick gemacht und ich gedacht, weißt du was, ich habe auch selber so viele Kurse, so viele Coachings gemacht, ich langweile mich, und es sagt nicht, dass das langweilig ist, sondern just done it. Okay. Ich habe die ganze Positionierung gemacht, ich habe das alles gemacht, ich will nur wissen, wie Voxer zum Beispiel funktioniert, oder ich will nur wissen, wie das funktioniert. Und das war wirklich von mir selber hier der Klick. Okay. I have to break it down. Und ich will das auch. Und Content ist ein großes Kapitel. 

Claudia: Du brauchst beides. Das ist so. Nicht? Wenn die LinkedIn können, dann brauchen die Content. Dann müssen die wissen, wie das die Strategien gehen. Das heißt ja nicht, auch wenn du in dem LinkedIn-Kurs schon viel Strategie drin hast, dass du es schon umsetzen kannst. Also, vieles kann man umsetzen damit, denke ich. Ich habe dich ja erlebt bei der Challenge. Du bringst die Leute schon extrem ins tun. 

Cécile: Es ist sind schon ganz minikleine Schritte. Aber das Wichtige ist, dass man eben ins Tun kommt. Und das ist auch so mein Ding, die Leute in Bewegung zu bringen. Das ist das ist mein, wie sagt man? Mein Key Selling Point ist, ich bringe die Leute wirklich in Bewegung, auf eine schöne Art ohne Panik. Oh mein Gott! Was muss ich jetzt machen? Immer Schritt für Schritt?

Claudia: Du hast halt auch so eine Energie. Wenn du durch LinkedIn fegst, das ist echt- Und auch einfach super Ideen. Das ist so. Ich habe letztens unter deinem einen Post geschrieben, da guckst du, sagst du: Never ending Ding. Bist du das mal alles gelesen hast in diesem Video, das fand ich so eine coole Idee. Hast du einfach eine ewig lange Verweildauer auf der Plattform, weil das einfach so viele Sachen zum Lesen gab. Du hast halt einfach coole Ideen. Da muss man erstmal draufkommen.

Cécile: Das ist aber alles, ich weiß nicht, ob du das merkst, aber es ist alles auf Minimum Aufwand. Ich mache Abkürzungen, wo auch immer es geht, weil ich einfach kein- Ich muss auch so sagen, früher habe ich immer gesagt: Ja, ich habe die Kids und ich habe einen Hund und ich habe nicht so viel Zeit, wie jetzt zum Beispiel ein Single oder so, und ich weiß, dass wahrscheinlich viele Zuhörer sich das auch sagen, ich habe noch andere Verpflichtungen, das braucht alles so viel Zeit. Und das Ding ist, es sind zwei Sachen. Zum einen ist es: Wo geht deine Zeit hin? Also, es ist auch nochmal so ein riesiger Shift für mich ist wirklich, das Erste was ich mache ist verkaufen. Verkaufen, verkaufen, verkaufen und dann vielleicht irgendwas Fun und alles andere, auch die Ideen und so, das sind alles so einfache Sachen, die kaum Zeit brauchen. Gewisse Sachen brauchen Zeit, und die nehme ich mir auch dafür, aber die meisten Sachen sind so simpel. Und Business ist eigentlich sehr simpel, nur wir verkomplizieren es uns so gerne mit all den möglichen Taktiken und Hacks. Das ist auch das, was ich in einer Challenge zeigen möchte. Es ist simpel. Es ist nicht kompliziert. Fokus, verkaufen und der Rest kommt dann von selber, mehr oder weniger. 

Claudia: Ja. Das ist, ich sage mal, nicht jedermanns Sache, das mit dem Verkaufen. Du schreibst es ja dann auch oft. Ich will nicht nerven und so. Ja. Habe ich ja genauso. Meine Kunden die haben das auch mit dem „Ich will nicht nerven.“.

Cécile: Ich schreibe das nur, weil ich weiß, dass meine Kunden, das haben. 

Claudia: Ich weiß.

Cécile: Es ist witzig, ich bin gerade am Vorbereiten für ein Video. Bis das Interview rauskommt ist das Video hoffentlich dann auch fertig aber darin werde ich werde ich halt auch da drüber sprechen, dass dieses Verkaufen, dass man das so (?compartmenteleiced), dass man das so aufteilt. Jetzt hier bin ich, hier ist mein Angebot und hier ist noch mein Privatleben und jetzt kommt es zum Verkaufen und dann hat man das Gefühl, okay, jetzt muss ich mir einen Hut aufsetzen, oder vielleicht die Krawatte binden, weil jetzt geht es zum Verkaufen und oh mein Gott, will ich eigentlich gar nicht. Und dabei geht es darum, immer zu verkaufen, das gehört einfach immer dazu. Natürlich jetzt habe ich eine schöne Situation, du fragst mich schön nach meinen Angeboten, Content Shift und Content Challenge und all so etwas. Aber auch im normalen Umfeld, kann man einfach immer von den eigenen Produkten auch sprechen ohne dass, es verkäuferisch ist. Sondern, weil man das einfach ist. Und das ist das, weil man es einfach verkörpert.

Claudia: Du bist begeistert auch immer. Ja. Deine Energie ist einfach so hoch. Das ist unfassbar.

Cécile: Nicht immer. Du weißt ja, du warst ja beim Broadcast dabei. Du weißt, ich bin jetzt so alt, nahe den Wechseljahren und, dass da eben auch nicht immer die Energie dafür da ist. Aber, ich kann trotzdem verkaufen und ich bin so- Also, vielleicht nochmal zurück zu diesem Wechsel in ein neues Business-Modell. Ich bin von dem von dem Business-Modell ein Angebot, was ich auch sehr lange gepredigt habe. Ein Angebot, ein Preis, ein Kunde und so weiter bin ich, bin ich gewachsen, habe jetzt mehrere Angebote und da werden auch noch mehr kommen. Und habe da meine Meinung komplett geändert, auch zu sagen: Nein, das ist absolut okay, es ist safe die Meinung zu ändern, es ist okay sich weiterzuentwickeln. 

Claudia: Ja. Das ist das war jetzt wirklich der Grund, warum ich dich eingeladen habe, weil du bist genau in die andere Richtung gegangen, wie ich. Also, ich hatte am Anfang viel mehr Angebote und habe jetzt zusammengedampft alles auf- Ich habe nicht nur ein Angebot, aber ich habe praktisch nur ein Programm und in diesem Programm gibt es verschiedene Stufen. Und das ist ganz spannend, ich bin je länger ich unterwegs war, desto mehr habe ich das immer zentriert, immer fokussierter. Und ich fand das ganz spannend, dass du jetzt eine andere Entscheidung getroffen hast und deswegen hat mich das interessiert, wie kam es zu diesen Entscheidungen. Da war noch eine andere spannende Sache dabei. Du hast nämlich gesagt, die Mastermind, das wichtigste Programm überhaupt, ist von praktisch so untendrunter, also so still und leise hat sich das verabschiedet und dann kam was Neues.

Cécile: Ja. Also, es ist immer noch es ist immer noch da. Ich meine die Mastermind, die ist gelaufen bis letzten November noch, aber ich hab es halt nicht mehr promotet. Und die Informationen sind immer noch da. Also, wenn jetzt jemand mit mir eins zu eins arbeitet, die Informationen sind immer noch aktuell, so ist es nicht. Ich hab es einfach, zerstückelt hört sich so böse an, weil das ist es nicht. Ich habe Teile genommen, jetzt zum Beispiel auch natürlich das ganze Teil, wie man ein LinkedIn-Profil erstellt, wie man das so macht, dass man überall da drüber gefunden wird, auch auf Google und so weiter. Da habe ich auch einen Kurs draus gemacht. Das ist up your Profile. Und das sind alles Sachen, die auch ihren Platz haben müssen, aber man kann nehmen, wie bei so einem Buffet, man kann sich nehmen, was man gerade in dem Moment braucht. Es ist natürlich schon auch strategisch dahinter, wie so eine Product Suite aufgebaut ist. Zuerst wollte ich eigentlich überhaupt sagen, das eine ist nicht richtiger wie das andere. Also, was du machst, würde ich jetzt nicht sagen: Nein, mache das nicht, überhaupt nicht. Stopp! Nein. Gar nicht. Ich glaube, die wichtige Message hier ist, dass man ein Modell finden muss, das zu einem passt. Und das war genau für mich, was so die Mastermind, die hat so viel von mir gefordert. Ich hatte teilweise 40 bis 50 Teilnehmer da drin, die sehr engen Support von mir bekommen haben, was bedeutet hat, dass ich einfach keine Freiheiten mehr hatte, dass ich einfach einen Job hatte. Und das hat nicht um meine Familie gepasst. Das ist eigentlich das, warum ich es verändert habe. Heute ist es so, zum Beispiel Content Shift, das ist im Moment mein größtes Programm. Es gibt dort keine wöchentlichen Calls mehr, habe ich gestrichen, weil das passte nicht mehr, Ich wollte mehr Zeitfreiheit haben. Es gibt Feedback, aber ich überarbeite den Content nicht, wie ich das halt schon auch gemacht habe in der Mastermind. Aber es gibt eine Standleitung zu mir, also eine Standleitung in Form von Sprechstunden über Voxer. Was ich von überall her machen kann. Was ich machen kann, wenn ein Kind krank ist und ich keine Zeit hatte mir ein Make-up zu machen. Das funktioniert, ich bin nie gestresst. Und vor allem, jemand kann mir eine Frage stellen und ich kann mir eine halbe Stunde Zeit nehmen, bevor ich da antworte, bis ich einen ruhigen Moment habe. Ich habe immer mal einen ruhigen Moment. Ich musste es so gestalten, dass es in meine Energie passt, weil du sagst, ich habe viel Energie, aber ich bin auch introvertiert trotzdem.

Claudia: Was?

Cécile: Ja. Ich brauche sehr viel Zeit für mich selber und ich will auch mein Business entwickeln und du hast das jetzt auch gerade gemacht mit deiner Veränderung von kleinen Programmen, beziehungsweise von der Erstellung von deinen Programmen. Du weißt, wie viel Zeit und Energie da reingeht. 

Claudia: Ja. Also, ich habe ein halbes Jahr vorbereitet, sprich drüber nachgedacht und gedacht, was will ich denn überhaupt, wie soll mein Leben aussehen? Also, ich baue immer alles um mein Leben auf, machst du ja auch. Und ich habe ich habe mich gefragt: Okay, wie will ich es denn haben? Und wie kann es denn gehen? Und dann hat mir ja im Grunde Xing den Schubs gegeben, indem sie da den Event-Markt zugemacht haben, musste ich handeln. Das gärt schon seit ein paar Jahren da drin, aber es ist halt auch viel Arbeit.

Ich habe das dann immer wieder geschoben. Und dann habe ich über Weihnachten die Konzeption gemacht. Ich schreibe ja dann immer so ein Journal. Ich habe ein Journal, da schreibe ich meine Gedanken rein, erstmal alles runterschreiben und hat es noch eine riesen Flipchart-Blatt hier auf dem Tisch liegen und ganz viele Post-its und habe gerückt und geguckt. Und irgendwann war es dann: Ja genau, so will ich es haben. Und dann habe ich angefangen an die Technik zu denken und dabei kam dann eben eine neue Plattformen raus und so weiter und so fort. Und dann am Anfang habe ich nur gedacht, ich ändere so ein bisschen diese Strategie. Und dann war plötzlich alles anders. Ich musste dann halt komplett alle E-Mails verändern, die Automatisierungen, was nicht alles.

Cécile: Da brauchst du auch Zeit dafür und natürlich, man kann, das ist auch so ein Shift, den ich gemacht habe. Man kam natürlich ein riesen Team haben, aber das ist auch teuer und wenn man gerade auch so einen Shift macht- Also, es war bei mir so, ich habe mein Team verkleinert in diesem ganzen Shift, weil zum einen, für mich hat das nicht funktioniert, dass ich jemandem erkläre, mache das so und so und dann nochmal drüber gehe. Das hat für mich mehr Zeit gekostet, wie das Ich es einfach selber gemacht habe und ich weiß, viele reden dagegen und sagen: Nein, nein, du musst- Und I get it. Und ich habe darum auch, ich will nicht sagen, ein großes Team gehabt, aber ich habe Hilfe gehabt. Und vielleicht bin ich einfach nicht der beste Manager, das kann auch sein, aber für mich ist es die größte Freiheit, dass ich sagen kann: Ich mache in der ersten Woche vom Januar einen Broadcast. Und ich brauche niemand, der mir bei den E-Mails hilft. Ich brauche niemand, irgendwie vier Wochen vorab irgendwie ein Schedule zu machen, ein Planing zu machen. Sondern die Woche davor hatte ich die Idee dafür, da war ich am Strand mit den Kids und ich sage: Yeah, how do that, ich mach das. Und die Woche drauf, dann habe ich so ein bisschen angekündigt, dann musste ich es auch machen. Und dann just go with the Flow. Und das war wirklich auch für dieses Jahr die erste Woche, wo ich sage: Wow, ich habe das verkauft, wie warme Semmeln und es war der einfachste Sale. Das war einfach so Fun, das Ganze. Das Durchführen war Fun, alles war Fun. Und ich sage: Davon will ich mehr, das ist der Vibe für 2023.

Claudia: Also, du hast mich tatsächlich für dieses Voxer, ich will noch nicht sagen begeistert, aber zumindest schon mal geöffnet. Also, dass ich das mal zulasse, dass es nicht immer über Zoom sein muss. Ich fand diesen Broadcast so gut. Nur zwischendurch habe ich gedacht, ich würde jetzt gern ein Like drunter setzen, oder so was. 

Cécile: Die ganzen Herzchen, das habe ich ganz am Anfang gesagt, schick mir Herzen.

Claudia: Ja. Habe ich auch gemacht. Aber weißt du so, dieses Feedback, das war so- Aber das ich schätze mal, es war ja irgendwie auch ein Niedrigpreisprodukt, und von daher war das völlig okay. Aber du hast echt mega viel raushauen. Ich fand das wirklich super. Ich konnte das in meinen Arbeitsalltag integrieren. Und das kannst du nun wirklich nicht bei einem Webinar, was irgendwo läuft. Und ganz ehrlich, wer guckt sich im Nachhinein noch die Aufzeichnung an?

Cécile: Ja. 

Claudia: Das muss schon echt ein Knaller sein, wo ich sage: Das muss ich wissen. Oder jemand, der wirklich ganz selten Webinare macht, dann ist es etwas anderes. 

Cécile: Genau darum liebe ich Voxer auch so und ich bin so ein Advokat. Und ich weiß, es im deutschsprachigen Raum ist es noch nicht so bekannt und ich habe da auch so ein bisschen Risiko gemacht, weil ich habe ja, mein Angebot, das How-to-Voxer-Coaching, wo ich alles erkläre, wie man eins zu eins coacht mit Voxer, wie man VIP Days macht mit Voxer und wie man so Broadcasts macht. Also, all das erkläre ich ja alles. Und ganz ehrlich, erst im ersten Launch habe ich nicht die wahnsinnig große Anzahl an Leuten, weil die Leute kennen es einfach noch nicht. Und ich mache wirklich viel Aufklärungsarbeit. Aber das Ding ist, ich weiß es, das wird das wird der Knaller werden, weil ich sehe es ja im amerikanischen Raum, in England ist es auch noch nicht so weit verbreitet. In Amerika schon, aber es ist einfach zu cool. Du hast es jetzt als Broadcast miterlebt, wo du nicht drauf reagieren kannst. Aber die Unterhaltung, das geht natürlich in einem eins zu eins Coaching, wo du dich austauschen kannst, wo du sagen kannst: Okay, das mache ich mal, ich setze mal um, was meinst? Oder: Oh mein Gott, jetzt hat mein Kunde hat diese Frage mir gestellt, wie reagiere ich da drauf? Jemand hat jetzt eine ein Kennenlerngespräch gebucht, obwohl die Person eine Kooperation machen möchte, was tue ich jetzt? All solche Sachen. Ja? Das ist einfach so flexibel. Man muss nicht warten, bis man einen Call hat und dann ist man auf Zoom eine Stunde und hat dann die Frage vergessen zu stellen und dann: Muss ich jetzt wieder eine Woche warten? Und das ist wirklich das, wo ich so einfach sehe, wie das wirklich meinem Business geholfen hat. Wo ich gern auch einfach sage: Okay, jetzt habe ich die Freude wieder.

Claudia: Schön, freut mich, das ist cool. Ja. Man merkt es auch. Mir ist noch was aufgefallen. Du hast auch dein Branding verändert. Das war aber, glaube ich, schon im Jahr davor. Ist das richtig? 

Cécile: Immer ein bisschen. 

Claudia: Es war so ein bisschen von der Vintage-Lady, bist du so ein bisschen rübergegangen zu so einem- Ja, es ist ein bisschen knackiger geworden. 

Cécile: Nein. es ist schon- Weißt du, das Ding ist, die wichtigste Reise, die wir machen in diesem Unternehmertum ist, sich selber zu finden. Ich glaube, das sagen auch so viele, aber wie sich das wirklich anfühlt, wenn man einfach mehr und mehr merkt, dafür bin ich verfügbar und dafür bin ich nicht mehr verfügbar. Und das macht etwas mit einem und das zeigt sich irgendwie halt einfach auch im Außen, weil ich bin jetzt nicht so jemand, der jetzt sehr strategisch vorgeht mit dem Branding. Aber man merkt einfach, wenn es nicht mehr sitzt.

Claudia: Es ist toll gemacht. Mir gefällt es extrem gut, wie das jetzt rüberkommt. Das bist einfach du. Sehr cool mit den Bildern im Hintergrund, meistens mit Londoner Bus, oder was auch immer. So bist du, das ist ja auch ein Teil deines Lebens. Was ich noch nicht gesehen habe, ist mal von Südafrika etwas, weil das ist ja mein Sehnsuchtsort. Ich hab es noch nicht geschafft, immer wenn ich wenn ich irgendwie träumen darf, dann kommt dabei Kapstadt raus.

Cécile: Ja. Das ist das ist ein interessanter Punkt. Ich würde so gerne wieder gehen. Ich habe eine riesige Familie in Johannisburg aber. 

Claudia: Okay, andere Seite. 

Cécile: Aber ich habe Bedenken, das ist ein ganz anderes Thema. Aber ich habe Bedenken mit meinen i zwei blonden Girls- Es ist nicht so, dass meine Familie irgendwie Upperclass da leben, sondern ist halt ein bisschen überall und sehr gemischt. Es ist so ein Zwiespalt, den ich habe, weil auf der einen Seite das ist doch ein wichtiger Bestandteil von mir. Meine Mutter ist in Johannesburg aufgewachsen, und da ist einiges mitbekommen, auch nur schon was essen angeht und gewisse Sachen natürlich. Wahrscheinlich auch, wie sagt, so Trauma. Sie ist ja braun und da ist natürlich auch gewisse mit Apartheid und alles mit dabei. Aber ja, ich kann es nicht so leben, weil ich habe den Kontakt nicht so. Also, der Kontakt ist da über Facebook, aber ist nicht ganz das Gleiche. Nicht? 

Claudia: Ja. Klar. Ja. Jetzt würde ich ganz gerne noch zum Abschluss kommen. Was ist denn jetzt- Du hast gesagt der Content Shift und was ist denn jetzt praktisch dein Angebot, was du- Also, wie sieht das jetzt insgesamt aus? Erzähl einfach mal, weil ich meine du hast jetzt hier die Bühne, du kannst hier voll loslegen.

Cécile: Also, wenn jemand wirklich von null anfängt, also es ist eigentlich beides. Also, du kannst den Content Shift und der d die Challenge, da fragen mich manche: Okay, was ist da eigentlich wirklich der Unterschied? Bei den beiden zeige ich, wie funktioniert Content und wie funktioniert LinkedIn. Jetzt bei der Challenge ist es so, dass ist eine Party, die bringt dich in Bewegung. Die bringt dich in Bewegung, wenn du ganz am Anfang stehst und noch gar keine Ahnung hast, wie funktioniert Social Media, wie funktioniert LinkedIn, wie funktioniert Content, was muss ich da haben? Bringt dich sofort in Bewegung vom allerersten Tag an machst stellst du dir die richtigen Fragen, kommst in Bewegung, machst dich sichtbar und merkst sofort, was da möglich ist. Und du kannst so weitergehen und bist wahrscheinlich absolutely fine. Und der Content Shift, der ist die Verlängerung davon. Also, der Content Shift, da ist die ganze Basis mit dabei. Ich zeige wirklich Schritt für Schritt, wie alles geht. Schritt für Schritt wie ich ein Video aufnehme, Schritt für Schritt, wie ich einen Beitrag erstelle, was für Tools ich nutze. Und das Herzstück von Content Shift ist der sogenannte- Meine Methode ist gebaut rund um meine Strategie. Die heißt, Kundisch-Content-Flow. Es ist eine Abfolge von gewissen Beiträge, die darauf programmiert sind Kunden zu generieren. Also, in der Challenge, da kommt man in Bewegung, man weiß, wie das grundsätzlich funktioniert. Beim Content Shift bekommst du auf dem Silbertablett die Beiträge serviert. Es sind Vorlagen, die du für dich anpassen kannst.

Claudia: Das hast du erzählt, dass du viel mit Vorlagen arbeitest. Das habe ich mal in einer Podcast-Episode gehört. Der Content Shift, wie lange dauert der? Welches Format hat der?

Cécile: Das Format ist ein Programm, die Vorlagen gehen über 30 Tage. Du hast zwölf Monate Zugang und die Vorlagen, die sind für 30 Tage, aber du hast einen Multiplikator, weil du musst dir vorstellen, dein Kunde der steht an verschiedenen Stationen auf seiner Kundenreise. Wenn wir uns vorstellen, du bist der Zug mit deinem Angebot, und es gibt ganz verschiedene Bahnhöfe. Deine Kunden, die stehen an den verschiedenen Bahnhöfen, wo sie abgeholt werden wollen und dein Content, der ist dafür designed, dass er die Personen an jeder Station abholt. 

Claudia: Genau da abholt. Ganz genau.

Cécile: Ja. Genau dort abholt. Und das ist der Content und das ist der Shift. Ja? So über 30 Tage machst du das, du holst alle immer an verschiedenen Stationen ab. Und nach 30 Tagen fängst du wieder von vorne an, aber mit dem Multiplikator, du sprichst nicht immer nur über das Gleiche. Es gibt einen Multiplikator und dann hast du Content für dein ganzes Leben, beziehungsweise für dein ganzes Social-Media-Leben. Nicht nur 30, es reicht darüber hinaus. Und mit der Anleitung, weil was ich auch oft sehe ist- Ja, da machst du mal dieses und dann machst du mal das, aber dann musst du selber herausfinden- Dann hast du irgendwie eine Woche, bis du herausgefunden hast, was die Person denn gemeint hat mit: Mach mal eine Slideshow. Bei mir kriegst du es wirklich vor exerziert, wie du es genau machst. Und darum, jeden Tag kommst du in Bewegung und dazwischen, du hast keine Calls bei mir, wo du einmal die Woche hin musst. Wie wir gerade gehört haben, läuft alles über Voxer. Du hast eine Frage, melde dich an für eine Sprechstunde, die findet über Voxer statt und du kriegst deine Antwort. 

Claudia: Machst du es mit Anmeldung? Also, die ist nicht offen die Sprechstunde, sondern man muss sich anmelden?

Cécile: Genau. Da kann man sich anmelden, damit ich einfach so ein bisschen den Überblick habe, ob jemand kommt oder nicht.

Claudia: Ja. Klar. Sonst sitzt du da und wartest. 

Cécile: Ja. Du sitzt da und dann kommt niemand und dann gehe ich, oder was weiß ich. Aber während dem, da hast du vier Stunden Zeit, das ist ein Fenster, wo du mir eine Frage stellen kannst, während dem Fenster, also sehr flexibel, sehr zugänglich. Und thats it, und just going. Und das ist so der Unterschied. Die Challenge bringt dich in Bewegung, da kriegst du das Konzept und der Content Shift einfach, da hast du alles 

Claudia: Und wenn die jetzt sagen: Ich möchte aber die Cécile ganz für mich haben, gibt es- Geht auch. Okay. 

Cécile: Das geht auch. Ich habe Eins-zu-eins-Pakete. Das ist im äh das ist mein Magnetic-Coach-Programm, das ich halt eins zu eins mache. Da hat man Zugang zu zwei Programmen, also je nachdem welches Paket. Entweder alle Programme, oder zwei Programme und dann helfe ich aber mit durch diese durchzugehen. 

Claudia: Ja. Das ist der VIP-Day, den hast du, glaube ich. Nicht? 

Cécile: Ja. Das ist auch etwas, der VIP-Day, der findet auch über Voxer statt. Da sind wir einfach einen Tag, sieben Stunden zusammen, also nicht nonstop.

Claudia: Das ist toll. Was mir bei deinem Geschäftsmodell, oder bei dem, was du da entwickelst gefällt ist, du bist immer total anders. Deswegen beobachte ich dich auch. Und deswegen spiele ich auch bei dir Mäuschen, weil sonst würde ich kein Mäuschen spielen, weil du einfach Dinge ganz anders machst. Und das ist natürlich spannend für jemanden wie mich, dessen Kern einfach die Geschäftsmodelle sind und Positionierung. Ich beobachte das, ich gucke natürlich da auch drauf, man draufguckt, wenn man so etwas beruflich macht. Und dann ist dieses Mäuschen spielen oft auch um zu sehen, wo geht denn die Reise hin bei der Person? Und du hast ja mit diesem Broadcast mir einfach eine Steillvorlage gegeben. Da zahle ich dann auch gern Geld für, weißt du. Da ist dieses Podcast-Interview bei rausgekommen und, dass ich da reingehört habe und gedacht habe: Mensch wie cool, also was da alles passiert. Weil das hätte ich sonst nie erfahren. Da möchte ich nochmal Feedback geben, es ist ein sehr tolles Format, mache das bitte wieder.

Claudia: Ja. Das war echt toll und ich bin wirklich am überlegen, ob ich sowas auch auf die Beine stelle. Ich bin ja auch ein auditiver Mensch, weil ich habe auch einen Podcast. Auch wenn das oft zeitlich, manchmal richtig knapp ist, aber das ist einfach, wenn du auditiv bist und selbst es dein Hauptkanal ist, oder einer deiner wichtigsten Kanäle, dann ist es einfach auch ein tolles Format mit dem Voxer. Am Anfang habe ich gedacht, wieder irgendwie so ein neuer Trend. 

Cécile: Ich habe zwei Sachen bei dir mitgemacht mit Voxer. Das war dieses erste- Da habe ich hinterher die App wieder gelöscht. Wo du darüber erzählt hast mit Voxer.

B: Ich habe ja dieses Webinar.

Claudia: Ja. Genau. Das Webinar. Da hatte ich das installiert, dann habe ich es wieder gelöscht und dann kam der Broadcast. Und dann habe ich gedacht: Komm, jetzt holst du es doch wieder drauf und dann klickt plötzlich, das war ganz spannend, klickt plötzlich die Leute, die auch Voxer hatten. Und dann habe ich gedacht: Okay, da lasse ich die jetzt drauf, die App. 

Cécile: Das Konzept an sich, das funktioniert ja auch auf anderen Apps. Es muss nicht nur Voxer sein. Ich finde halt Voxer sieht cool aus, das weißt du ja auch aus verschiedensten Gründen, weil einen, wenn ich das Gleiche auf WhatsApp gemacht hätte, hätte ich mich selber viel zu sehr gefiltert, weil dann kann ich draufreden. So. Nein, das wollte ich nicht so sagen. Aber auf Voxer, da geht es einfach raus. Ja. Ob jetzt Mandy mit dem Staubsauger kommt oder nicht, ungefiltert. Kommt es einfach raus.

Claudia: Ja. Und ich weiß auch gar nicht, kann man solche Broadcasts überhaupt mit WhatsApp machen? Also, ich habe jetzt irgendwie keine Ahnung. Ja. Genau, weiß ich grad nicht. 

Cécile: Was ich dazu aber auch sagen möchte, ich find es auch so cool, dass du dich darauf bei mir gemeldet hast, weil wir könnten sagen, wir sind Konkurrentinnen, aber ich sehe das eben auch überhaupt gar nicht so. Und ich freue mich, auch wenn ich von anderen höre- Oder auch den Einblick zu geben. Ich glaube, das ist auch das. Wir haben genug davon, von Geheimnissen und ich gebe dir nur die Strategie dahinter und all das. Sondern, come in, let‘s have Also, Party together.

Claudia: Genau. Ich sehe das gar nicht so, weil ich mache ja etwas anderes als du. Also, von daher. Bei mir ist es so, der Fokus liegt auf Positionierung, Geschäftsmodell entwickeln. Ich ziehe ganz andere Leute an als du. 

Cécile: Weil wir auch anderen Leute sind.

Claudia: Ja. Genau. Ich sehe das eher so, dass bereichert, sonst hätte ich dich ganz eingeladen. Du bist ja schon mal beim Webinar-Tag gewesen, das fand ich auch sehr cool. Und du hast es damals irgendwie, das habe ich damals schon gemerkt, du hast es sehr unterstützt. Du warst eine der wenigen, die diesen Webinar-Tag immer wieder geteilt haben. Das fand ich echt cool, bei den anderen muss ich immer wieder erinnern und du warst wirklich voll mit dabei. Das habe ich einfach positiv in Erinnerung behalten. Also, bei dir hat man eher das Gefühl, das ist so partnerschaftlich. Das macht so Bock. Da hat man dann auch Lust sich gegenseitig zu unterstützen. Und von daher fand ich- Ich habe das gar nicht so- Mich hat wirklich da Thema interessiert. Es ging nicht nur ums Mäuschen spielen, sondern ich wollte wissen, was machst du denn jetzt. Und so einen Einblick kriegt man natürlich nicht immer. Über LinkedIn, klar, viele Sachen kriegen wir mit, aber ich kriege auch nicht jeden Post von dir angezeigt.

Cécile: Ja. Das ist ja auch das. Ich habe ja so viel in dem Broadcast geteilt. Da würde ich auch gerne auf LinkedIn teilen, aber ich habe gar keine Zeit, dass alles so runterzuschreiben. Und darum, das Ding ist auch, das hat auch mir geholfen, dieser Broadcast, weil es hat mich gezwungen, mich hinzusetzen und mir gewisse Gedanken zu machen über mein eigenes Geschäftsmodell. Und es ist witzig, nach dem Broadcast habe ich auch wieder Änderungen in meinem Kopf gemacht, weil einfach den Fokus ich mir gegeben habe. Also, von dem her ist echt spannend und auch möchte ich mich wirklich bei dir auch bedanken, dass du mir das Feedback gegeben hast, oder auch hier jetzt wieder diese Möglichkeit mit dir darüber zu sprechen, weil das ist einfach so interessant, wie das auch wahrgenommen wird. Weil ich sitze auf der anderen Seite. Das sieht ganz anders aus wie auf deiner Seite. 

Claudia: Das Problem haben wir ja alle. Deswegen machen diese Masterminds auch so viel Sinn. Aber ich bin auch nicht der Typ dafür. Ich habe mich eben so, als du gesagt hast, dass du eben auch immer so dein Ding machst und nicht unbedingt ein großes Thema haben willst, da habe ich mich schon sehr drin wiedergefunden. Aber manchmal geht es nicht mehr anders. Ich muss jetzt jemanden fürs Backoffice haben. Es geht nicht mehr anders. 

Cécile: Aber das ist das Ding. Ich glaube, wir dürfen uns einfach erlauben, das zu machen, was wir wollen und das heißt auch nicht, dass ich nie mehr mein Team wieder ausbaue.

Claudia: Du hast ja ein Team, aber eben nicht mehr so groß. 

Cécile: Ja. Ganz, ganz klein jetzt. Also, wirklich klein. Und das ist einfach, für mich bedeutet das, es fühlt sich für mich freier an, aber das kann sich wieder ändern.

Claudia: Ja. Genau. Und das ist auch eine schöne Überleitung, sage ich mal so. Business ist ein Entwicklungsprozess, sage ich auch immer. Positionierung ist ein Entwicklungsprozess, weil du hast echt so- Also, ich kenne dich jetzt vielleicht zwei Jahre, oder wie viel das sind. 2019 habe ich dich zum ersten Mal wahrgenommen bei deiner Challenge und dann, was für ein Bundle? Was für eine Veränderung? Und das ist einfach so. Und auch, ich sage mal so, ich find es auch okay. Positionierung darf sich auch verändern. Das ist, weil wir wachsen ja auch innerlich. Der Markt verändert sich. Das ist ja alles nicht in Stein gemeißelt, gerade in dieser Zeit nicht. Da ist ja ein Turbo drin grade. 

Cécile: Ja. Wahnsinn. 

Claudia: Und das war auch ein schönes Wort nochmal, oder ein schöner Satz, den du eben gesagt hast: Go with the Flow. Also, dieses Mitfließen, sich diesem Wandel auch hingeben ein Stück weit. Und das kann ich bei dir erkennen, deswegen habe ich dich gefragt und niemand sonst. Okay. Cécile, was hast du noch so, vielleicht noch so drei Tipps, die du meinen Zuhörern mitgeben kannst, weil ich glaube wir haben richtig lange gesprochen jetzt. 

Cécile: Wir können fast nicht aufhören. Ich brauche eine neue Tasse Tee und dann machen wir weiter. Was meinst du, Tipps für LinkedIn oder Tipps für Content? 

Claudia: Was auch immer du meinst. Ich meine, wir sind ja jetzt hier beim Thema Geschäftsmodell. Du hast schon eine Sache gesagt, du hast gesagt, es muss zu dir passen. Das fand ich auf jeden Fall ist, einer der wichtigsten Tipps überhaupt. Und vielleicht kannst du dazu noch zwei Erfahrungswerte oder Tipps teilen, die du jetzt aus diesen ganzen Change-Prozess, den du da hingelegt hast, auch mitgenommen hast vielleicht für die Zuhörer.

Cécile: Ja. Das eine habe ich ja auch schon gesagt, es ist es gibt kein einziges Geschäftsmodell, das für alle passt. Ich meine, es ist ein Prozess, das zu finden, was für einen passt. Es ist für mich auch immer noch ein Prozess, das zu finden, was für mich passt, aber wirklich zuzuhören, wenn etwas weh tut. Wo man sagt: Will ich das wirklich. Und sich das erlauben. Dann auch ganz wichtig, sei nett zu dir selber. Give yourself some Grace. Das sage ich auch immer wieder gerne. Man ist Mensch, da ist so viel, was hinter den Kulissen da auch stattfindet mit Kindern, mit gesundheitlichen Themen und was weiß ich was. Und einfach, gehe einen Schritt nach dem anderen und was die anderen, ganz, ganz wichtig, was die anderen machen, hat nichts mit dir zu tun. Ja, bleib am Puls. Ja, du musst dich anpassen, wenn du überleben möchtest. Dieser Markt und das Online-Marketing-Ding, das wird sich immer verändern und man muss da am Puls bleiben, aber das Schlimmste, was du machen kannst, ist dich vergleichen mit anderen und da hinterher sein zu wollen. Letztens, das war interessant, hat eine deutsche Marketing-Lady, eins zu eins einen Beitrag von mir, eine Slideshow von mir, eins zu eins kopiert. Also, sich noch nicht mal die Mühe gemacht, irgendwie andere Worte zu wählen. Und ich dachte nur so: Oh my Goodness, dieses Slide, die ist zwei Jahre alt. Was meinst du, wo du dahin kommst? Nein. Das stimmt gar nicht, das war immer noch aktuell, aber ich dachte nur, so viele von meinen Beiträgen, von meinen Slides, die werden kaum gesehen, weil vielleicht ich einen Fehler gemacht habe, was auch immer. Aber Leute kopieren es und ich denke immer: Mach einfach dein Ding, weil so viele von meinen Sachen funktionieren gar nicht. Ich mach es einfach. Und ein kleinerer Beitrag davon geht durch die Decke. Dann sage ich: Hätte ich doch das von früher gewusst, aber so funktioniert es nicht, man macht einfach, man geht einfach. Und man macht sein eigenes Ding, weil das eigene Ding, das wird durch die Decke gehen, nicht irgendwas, was man bei jemand anderem kopiert.

Claudia: So ist es, das ist auch meine Erfahrung, sehr, sehr wertvolle Tipps. Ich danke dir ganz herzlich und wir kommen bestimmt nochmal zusammen und vielleicht dann wegen LinkedIn, weil LinkedIn-Expertin bist und da machen wir mal einfach auch nochmal irgendwann so einen LinkedIn-Sit-In hier in meinem Podcast.

Cécile: Und übrigens, das ist auch wirklich das, was im Content-Shift, also natürlich es geht um Content, aber natürlich LinkedIn, alles LinkedIn, die Basis, alles was du wissen musst, wie der Algorithmus funktioniert alles, das ist alles auch im Shift mit drin. Das ist immer noch mein Steckenpferd, so ist es nicht.

Claudia: Ja. Es ist irre, wie deine Zahlen da auch hochgehen. Du bist einfach, bleibst dran, habe ich natürlich nicht gemacht, weil bei XING da aktiv war. Da habe ich mich gekümmert.

Cécile: Gestern war der beste Zeitpunkt um zu starten, heute ist der zweitbeste.

Claudia: Ich bin ja schon bisschen länger auf der Plattform unterwegs und ich glaube, auch gar nicht so schlecht unterwegs. Nur ich hatte halt nie den Fokus drauf. Das wird sich aber ändern.

Cécile: Oh ...

Claudia: Okay. Cécile, ich würde sagen: Vielen Dank für das tolle Gespräch. 

Wir sehen uns auf jeden Fall wieder und ich behalte natürlich auch deine Angebote, deine Shorties, die du so anbietest, immer mal im Auge und guck, was du da machst, vor allem wenn es mit Voxer ist. Da komme ich bestimmt noch mit rein. 

Cécile: Das klappt ja jetzt auch easy, jetzt hast du ja die App.

Claudia: Und wenn meine Zuhörer mit dir in Kontakt treten wollen, wahrscheinlich über LinkedIn finden sie dich. Und soll ich auch deine Webseite verlinken?

Cécile: Ja. Gerne. Und sonst einfach eine Nachricht schicken auf LinkedIn und dann schauen wir, was der beste und nächste Schritt ist. Ganz unkompliziert, ganz unkompliziert.

Claudia: Ganz unkompliziert. Nicht? Und den Link findet ihr natürlich wieder hier unten drunter. Im Video, wenn ihr auf YouTube guckt, oder eben in den Shownotes im Podcast. Okay. Und alles andere machen wir dann ein anderes Mal. Vielen Dank, liebe Cécile. 

Cécile: Danke dir Claudia von Herzen, hat riesig Spaß gemacht.

Das war wieder eine Episode des Ideengarten Unternehmer Podcasts. Vielen Dank, dass du mir deine kostbare Zeit geschenkt hast. Wenn du auch der Meinung bist, dass gute Business-Ideen nicht auf dem Kompost landen, oder in einem anderen Garten eine reiche Ernte einbringen sollten, dann höre wieder rein. Dir hat diese Episode gefallen, dann abonniere oder bewerte diesen Podcast auf der Plattform deiner Wahl. Oder hinterlasse einen Kommentar auf claudiaheipertz.de. Und wenn es mal wieder nicht schnell genug geht, wachse natürlich. Tschüss. Bis zum nächsten Mal!