IDEENGARTEN Unternehmer Podcast

Neue Ideen finden in fremden Gärten - #026

May 31, 2022 Claudia Heipertz
IDEENGARTEN Unternehmer Podcast
Neue Ideen finden in fremden Gärten - #026
Show Notes Transcript

Vor einiger Zeit habe ich eine sehr persönliche Geschichte auf Linkedin geteilt. Ich erzählte davon, wie ich zu wichtigsten Erkenntnis hinter der Ideengarten Strategie gekommen bin. 

Die Erkenntnis lautete „Ideen brauchen Liebe!“.

Übertragen auf Dein Business meint das, dass du dir Zeit nehmen solltest, um deine Geschäftsidee wirklich durchzuentwickeln. 

Kurz darauf teilte eine Frau aus meinem Netzwerk dieselbe Aussage in einer Headline. Sie bezog sich zwar kurz auf meinen Beitrag, versäumte es jedoch, mich zu verlinken. Ihrer Story fehlten dann auch irgendwie die Wurzeln. Und ich war stinksauer.

Sie war offensichtlich nicht im Bilde, was es mit dem geistigen Eigentum eines anderen Creators auf sich hat.

Das soll jedoch keine generelle Abkehr davon sein, dass dir andere bei der Ideenfindung behilflich sein können.

Klauen ist cool, aber nur wenn du es richtig machst!

Vergleichen macht gleich! Es führt in die Austauschbarkeit.

Deshalb solltest du achtsam sein, wenn du dir bei Mitbewerbern Inspiration holst. Statt die Dinge einfach nur nachzumachen, kannst du die Unterschiede zum eigenen Angebot herausarbeiten.

Wer beim direkten Mitbewerbern klaut, kommt nicht auf innovative Ideen!

Er bewegt sich in einem zu engen Rahmen. Das Innovationspotenzial wird zu sehr begrenzt.  Deshalb ähneln sich so viele Angebote. Weil viele eher nachmachen, als selbst zu gestalten.
 
Die Devise ist also: Wenn du klaust, dann klaue branchenfremd! 

Nachbars Garten ist nur dann interessant, wenn du dich auf das konzentrierst, was es dort noch nicht gibt.

In dieser Episode stelle ich dir eine Technik vor, mit der du statt einfach nur nachzumachen, neue Ideen für eigene Kompositionen findest.

Shownotes:

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Eine Produktion der
Claudia Heipertz Marketingberatung
Marketing für blühende Geschäfte
Mehr Kunden mit der Ideengarten Strategie
claudiaheipertz.de

Klauen ist cool, aber nur, wenn du es richtig machst. Vergleichen macht gleich. In dieser Episode erfährst du, wie du neue Ideen in fremden Gärten findest.

Ich freue mich gerade wie ein Schnitzel. So sagt man es bei uns im Rheinland. Ich habe mein Rode Podcaster Mikro geschreddert. Es ist mir runtergefallen. Das ist glaube ich schon zwei, drei Mal passiert. Und mit jedem Mal, wenn es gefallen ist, wurde der Klang schlechter. Beim letzten Mal ist oben das Käppchen abgesprungen. Und ich habe es bis jetzt nicht geschafft, es wieder drauf zu machen. So hat es eine ungewollte Pause gegeben hier in diesem Podcast. Weil ich die nächste Episode nicht aussprechen konnte. Weil ich auf ein Wundermikro gewartet habe. Dieses Wunder Mikro - und jetzt mache ich echt mal Werbung, und zwar Werbung, die unbeauftragt ist, die einfach nur so aus Überzeugung aus mir kommt. Und ich mache das ja sonst nie. Ich habe mir etwas gegönnt, und zwar ein Mikro, das ich schon seit es herausgekommen ist, unglaublich gerne haben möchte. Dieses Mikro ist das Yellowtec Mikrofon. Jetzt habe ich es mir gekauft. Und ich finde es so toll, dass ich überall wo ich bin, jetzt Podcasts aufnehmen kann. Ich kann rumlaufen. Ich kann in den Wald gehen. Ich kann aus dem Bett einen Podcast aufnehmen. Hätte ich so auch können, aber jetzt brauche ich mein Laptop nicht mehr. Ich kann einfach nur mit dem Mikrofon irgendwo meine Gedanken festhalten. Und das ist natürlich super gut, weil das dazu führt, dass ich spontane Einfälle mal eben schnell draufsprechen kann, diese vielleicht später dann in die Episoden einarbeite oder reinschneide. Oder vielleicht sogar, dass ich eine Idee für eine spontane Episode habe, die ich dann aus dem Kopf spreche und nicht mehr mit Laptop unterwegs sein muss. Das ist eine eine echte Bereicherung, wie ich gerade feststelle. Und es führt dazu, dass ich wieder richtig Spaß am Podcasten habe.

Weil ich lebe ein kleines bisschen nicht beengt, ich habe Raum genug. Aber ich lebe auf kleinem Raum und da ist es manchmal so, dass wenn das alles irgendwo auf und abgebaut werden muss, damit ich nicht ständig Arbeit um mich herum habe, räume ich die Sachen dann auch manchmal wieder weg. Und beim Podcasten, das kann ich nur in einem Raum machen, weil der den besten Klang hat. Und jetzt ändert sich das gerade. Das ist wirklich ein echter Fortschritt. Ja, das war jetzt mal etwas, was ich mit dir teilen wollte, weil ich mich darüber total freue. Und du weißt jetzt, warum es letzte Woche hier keine neue Episode gegeben hat.

Jetzt kommen wir aber zu dem heutigen Thema. Wer neu beginnt oder eine neue Richtung einschlägt, ist mit dem einfachen Mitbewerbervergleich nicht gut beraten. Klar, wir müssen hinschauen und auch uns ein Bild machen. Was gibt es denn da alles schon? Und was möchte ich da auch für mich herausstellen, wenn ich zum Beispiel einen Blogartikel schreibe oder mich selbst als Experte positioniere mit meinem Content. Wenn du dann aber her gehst und direkt bei Mitbewerber klaust, oder sagen wir mal dich direkt an den Texten oder den Inhalten von Mitbewerbern orientierst, dann kommst du nicht auf innovative Ideen. Dann bewegst du dich in einem zu engen Rahmen und schaust nicht über den Tellerrand. Sondern dann kommst du nicht auf neue Ideen. Dein Innovationspotenzial ist ziemlich gering. Deswegen ähneln sich auch viele Inhalte. Das bleibt gar nicht aus.

Deswegen ziehe ich mich zum Beispiel ganz gern mal zurück, um mich wieder zu zentrieren, um wieder bei mir anzukommen. Um wieder mal zu schauen Was ist denn jetzt wirklich, wirklich meins? Und was in Nachbars Garten ist denn nun interessant? Wie kann ich das in meinem Garten zu einer neuen Komposition machen? Also ein interessantes neues Beet daraus machen?

Eine meiner liebsten Techniken ist die Analogietechnik. Das heißt du gehst dann nicht logisch vor, sondern eher lateral, also du denkst quer. Ja, das ist jetzt mal hier in einem ganz neutralen Rahmen gemeint. Nicht so, wie ich es in letzter Zeit in Verruf geraten ist, sondern wirklich dieses nicht lineare Denken, das in die Breite denken. So kannst du Denkblockaden überwinden und auch gewohnte Denkwege verlassen. Du steigerst so die Lösungsmöglichkeiten, die dir dann einfallen werden. Dafür suchst du zum Beispiel branchenfremd zu einer Lösung. So wie ich das mit meinem Ideengarten gemacht habe, hier mit dem Podcast oder auch mit meiner Ideengarten Unternehmerlounge. Wenn du dazu mehr erfahren möchtest, klicke gerne mal in den Shownotes auf den Link zur Ideengarten Unternehmerlounge. Da finden auch intern immer wieder mal interessante LoungeLives statt, zum Beispiel jetzt ganz aktuell geht es darum, wie du eine Marketingstrategie entwickelst, die wirklich zu dir passt.

Wie suchst du jetzt branchenfremd nach Lösungen?

Du konzentrierst dich auf einen Teilbereich deines Themas und suchst nach Assoziationen, die diesem Bereich ähneln. Also nehmen wir mal an, ich nehme einen Teilbereich meines Themas, hier die Positionierung. Das ist das, womit ich eigentlich immer anfange. Dann überlege ich, wo ich denn Analogien zu diesem Thema finde? Da gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten. Manche machen ein Haus daraus, das solide Mauern hat. Ich habe eben meinen Orangenbaum mit den starken Wurzeln, der aus einem Saatkorn entsteht, also sprich aus der Idee - der Businessidee. So kannst du natürlich auch bei dir vorgehen. Dabei geht es hauptsächlich darum, Bilder zu finden, die eingängig sind, die überraschen, die provozieren oder wie das bei mir ist, eben so ein Prinzip darstellen.

Ich gebe dir ein paar Beispiele:

Die Bauweise von Flugzeugen ist geklaut bei Vögeln. Mein Ideengarten Wachstumssystem wird veranschaulicht an dem Wachstum eines Orangenbaumes. Textkarate lernst du im Dojo von Daniela Rorig. Das ist eine super schöne Idee und sie hat das echt spannend umgesetzt. Geh ruhig mal gucken. Ich verlinke diese Seite auch in den Shownotes. Oder die Espresso Strategie von Maren Martschenko ist ebenfalls ein wunderbares Beispiel. Na also dieses kurz, stark und kräftig, das ist wirklich Maren Martschenko. Und so kommst du eben auf so solche spannenden Ideen.

Bei all diesen Beispielen ist der Lösungsweg das System oder das Ergebnis. Jedes Kind weiß, wie das funktioniert. Also du hast das früher als Kind ganz von alleine gespielt dieses Spiel. Das ist vielleicht auch mal so eine Idee, dass du diese Analogietechnik einfach als Spiel verstehst und den Blick auf Dinge lenkst, die nur in der Funktion dem ähneln, was du machst. Und dann kommst du auf ganz witzige Ideen und vielleicht machst du es einfach auch mit anderen zusammen. Dann kommen noch mehr Ideen in Gang, indem du deine Geschichte über eine Analogie oder Assoziation erzählst, wird ihre Bedeutung mehr intuitiv und emotional erfasst. Das ist der Nutzen in der ganzen Geschichte und deswegen ist das auch leichter zu verstehen. Wer diese Geschichte auf sich wirken lässt, der weiß eigentlich schon, was es bei dir gibt, ohne dass er es beschreiben könnte. Er fühlt mehr, was er bei dir bekommt, als dass er es in Worten fassen könnte, auch wenn du Worte benutzt.

Diese Geschichte ist das, was das Verständnis bringt. Die Analogie bringt das Verständnis. In dem Moment wird es für den Zuschauer leicht.

In diesem Sinne lade ich dich zum Klauen ein. Klauen ist cool, aber nur, wenn du es richtig machst. Also geh ruhig mal in fremde Gärten, in Nachbars' Garten und schau mal, was es da so alles an Ideen gibt. Und dann pflanze sie in deinem Garten an. Aber mach eine neue Komposition daraus.

Jetzt wünsche ich dir viel Spaß dabei und sag mal wie immer: Blühende Geschäfte. Wenn dir diese Episode gefallen hat, dann lass doch gerne dein Like da. Teile diese Episode oder lass mir sogar eine Bewertung da, weil das freut mich natürlich ungemein, wenn ich hier ein Feedback bekomme. Und ja, es motiviert mich auch weiterzumachen. Ich wünsche dir jetzt einen zauberhaften Tag und sag bis ganz bald. Tschüss!